Gegen die Plastikflut und die Vermüllung der Weltmeere: KGH-Mülljager sammeln 300kg Müll

Von der Arktis bis in die Tropen und leider auch in den Gewässern vor der eigenen Haustür: Überall findet sich mittlerweile Plastikmüll. Im Wasser zerfällt Plastik nur sehr langsam und ist für viele Jahre eine Gefahr für Tiere, die im und am Wasser leben. Sie verwechseln den Müll mit Nahrung und können mit vollem Magen verhungern.

Damit sich das ändert, ruft die NAJU (Naturschutzjugend im NABU) mit den Trashbusters-Aktionswochen deutschlandweit zum Aufräumen auf. Startschuss war dieses Jahr am 19. September 2020, dem International Costal Cleanup Day.

Weil aber auch Aufräumaktionen, die nicht unmittelbar am Wasser stattfinden, den Meeren helfen, da 80 Prozent des Plastikmülls über Land in die Gewässer gelangt, bekämpften weit über 100 junge Mülljäger*innen des Kreisgymnasium Heinsberg am Freitag, dem 02.10.2020 die Plastikflut. Sie sammelten rund um das Kreisgymnasium im Kleevchen, auf den Feldern, am Burgberg und am Lago.  Einige Sportkurse probierten dabei selbst die schwedische Trendsportart Plogging aus, einer Kombination aus joggen und Müllsammeln („plocka“ = schwedisch aufheben; pflücken + jogging).

Nach zwei Stunden kamen die Trashbuster mit roten Wangen und lachenden Gesichtern zurück: Über 300kg Müll wurden insgesamt gesammelt, vor allem Bonbonpapier und andere kleine Verpackungen. Doch auch so manche Skurrilität wurde entdeckt: Playmobil-Männchen, Schuhe, Tannenbäume mit Lametta, Kinderfahrradsitze – es war zum Teil erschreckend, was Menschen alles in der Natur entsorgen.

Deutlich wurde bei der Aktion neben dem Umweltaspekt sicher auch, dass wir viel von dem Müll gar nicht sehen, weil die Engel vom Bauhof der Stadt Heinsberg und des Kreises diesen Müll täglich sammeln und entsorgen. Für die Aktion hat der Bauhof der Stadt Heinsberg eine Woche lang keine Reinigung der Gebiete durchgeführt und das Umweltamt des Kreises Heinsberg sorgte dafür, dass der gesammelte Müll kostenlos entsorgt wurde. Vor allem Herr Küppers gilt besonderer Dank, da er die Aktion, die von der Umweltschutz-AG organisiert wurde, von Beginn an begeistert mitgetragen und uns auch mit Greifern und Müllsäcken versorgt hat.

Aber auch bei den vielen Müllsammler*innen des KGH, den begleitenden Kollegen*innen und Eltern und Herrn Nobis möchten wir uns ganz ganz herzlich bedanken. MERCI! Das war eine richtig tolle Aktion!

Die Umwelt-AG

Projekttag Fluchtpunkte: Perspektiven auf Flucht aus, in und nach Deutschland

70 Millionen Migranten. 70 Millionen Menschen. Sie alle befanden sich 2019 nach Angaben des UNHCR auf der Flucht. Keiner der Q2-Schüler*innen hätte das gedacht und gab die richtige Antwort auf die Frage, wie hoch die Flüchtlingszahlen weltweit 2019 waren, als die beiden Moderatoren Jannes Umlauf und Patric Dujardin vom Verein für Jugend- und Erwachsenenbildung „die Multivision“ drei mögliche Zahlen zur Auswahl stellten.

Mit dem Projekt „Fluchtpunkte – Perspektiven auf Flucht aus, in und nach Deutschland“ waren sie am Freitag, dem 30.10.2020 zu Gast am Kreisgymnasium. Vor deutlich reduzierter Kulisse, wurden mit den beiden LKs Sozialwissenschaften und Geschichte zunächst Grundlagen von Migration wiederholt und ein Blick in die (deutsche) Vergangenheit geworfen. Die Entstehung des Grundgesetzes mit dem darin verbrieften Asylrecht – und wie es darum heute in der Praxis steht, wurden thematisiert genauso wie die Fluchtbewegungen aus Deutschland vor 1945 und der Flucht nach Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Das illustrierte, dass es Flucht eigentlich schon immer gegeben hat.

Mit Erstaunen hörten die Schüler*innen dem Zeitzeugen Peter Keup zu, der von seinem Fluchtversuch aus der DDR berichtete, die in verschiedenen DDR-Gefängnissen und der Staatenlosigkeit endete. Nach knapp einem Jahr wurde er als politischer Häftling von der BRD freigekauft. Peter Keup arbeitet heute in der Gedenkstätte „Zuchthaus Cottbus“ – dem Ort, an dem er auch inhaftiert war. Eine Schülerin stellte fest: „Wenn man an Flucht denkt, fallen einem natürlich die Opfer der Nazis ein, aber dass auch Deutsche nach Deutschland oder später über die deutsche Grenze geflüchtet sind, das war mir nicht so richtig bewusst.“

Wie ähnlich Fluchtverläufe sein können und wo sie sich zum Beispiel mit Blick auf die Gegenwart unterscheiden, wurde auch in der anschließenden Diskussionsrunde deutlich, an der Peter Keup neben Hans-Joachim Schwabe (Flüchtlingsrat Kreis Heinsberg), Dr. Asli Topal-Cevahir (Migrationsforscherin / Leitung Kommunales Integrationszentrum  Kreis Heinsberg) und
Freya Lüdecke (Leitung Migrationsfachdienst beim Diakonischen Werk im Kirchenkreis Jülich) teilnahmen und mit den Schüler*innen über Flucht und Integration diskutieren.

„Meine größte Herausforderung war es aus dem Land zu kommen. Heute ist es anders. Heute kommen erst beim Ankommen die Herausforderungen wie die Ablehnung der Bevölkerung oder die negative Propaganda, die viel stärker durchschlägt als die vielen positiven Beispiele, die es gibt für Integration.“ machte Keupt deutlich, was durch die Beispiele der beiden Vertreter*innen aus Jülich veranschaulicht wurde: Herr Schwabe berichtete von Projekten in Marokko, erklärte das Prozedere, das zum Beispiel identitätslose Flüchtlinge durchlaufen müssen und appellierte auf die Frage nach dem möglichen Handlungsbedarf: „Moria ist auch auf Lampedusa, in Bosnien, in Marokko. Moria ist die Realität. Dagegen müssen wir kämpfen.“ Frau Topal-Cevahir betonte aber auch: „Flüchtlinge, Fliehende, Migranten sind keine Opfer. Sie sind Menschen, die zum Teil hoch ausgebildet sind und ganz unterschiedliche Dinge mitbringen. Die Akteure müssen mehr mit den Menschen sprechen, statt über die Leute. Wir können viel von ihnen lernen. Wir sind ein buntes, neues Deutschland.“ Mit dieser Aufforderung zum (Miteinander-)Reden ging ein interessanter Projekttag zu Ende.

Noch einmal herzlichen Dank an die beiden Moderatoren, Die Multivision und den Podiumsgästen!

Weihnachtskarten-Wettbewerb 2020

Liebe Schülerinnen und Schüler des Kreisgymnasiums Heinsberg!

Wir starten wieder – wie bereits in den letzten Schuljahren – einen Weihnachtskartenwettbewerb. Es können gemalte, gezeichnete, geklebte oder gebastelte Karten mit weihnachtlichen Motiven im Format 10 x 15cm zu diesem Wettbewerb eingereicht werden. Da die Weihnachtskarten verschickt werden, soll auf Klappkarten gearbeitet werden und das Papier nicht zu dünn sein.

Aus den abgegebenen Arbeiten werden von einer Jury die drei beliebtesten Karten ausgewählt und mit einem Preis belohnt:
1. Preis: 20 Euro-Gutschein von Gollenstede
2. Preis: 15 Euro-Gutschein von Gollenstede
3. Preis: 15 Euro-Gutschein von Gollenstede

Die Karte, die den 1. Preis gewinnt, wird eingescannt und vervielfältigt. Sie wird in diesem Jahr mit einem weihnachtlichen Gruß an vielen öffentlichen Stellen unsere Schule repräsentieren.

Wir freuen uns auf Eure Ideen!

Abgabetermin ist der 04.12.2020 bei Frau Pistel im Sekretariat.
Bei weiteren Fragen könnt ihr euch an eure Kunstlehrerinnen wenden.

Schule unter Corona-Bedingungen – Update vom 30.10.2020

Liebe Schüler*innen, liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte!

Die aktuellen Entwicklungen dieser Woche machen ein weiteres Update erforderlich. Es gibt zwar noch keine überarbeitete Fassung der Coronabetreuungsverordnung, die auf die Schule herunter gebrochen werden könnte. Auch eine Information des Schulministeriums zu den Ergebnissen der Ministerpräsident*innenrunde vom vergangenen Mittwoch steht noch aus. Aber dennoch lassen sich einige Konsequenzen bereits ableiten.

Zunächst aber ein Hinweis zu den neuen Quarantäne-Regelungen, die das Gesundheitsamt des Kreises am Dienstag veröffentlicht hat: Sie gelten nach Auskunft des Gesundheitsamts NICHT für den Schulbetrieb. Das bedeutet, dass die bislang gelten Regelungen weiterhin Bestand haben. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass wer Symptome einer Erkältung oder Magen-Darm-Erkrankung aufweist, unbedingt zuhause bleibt! Die Schule ist darüber zu informieren. Wer 24 Stunden symptomfrei ist, darf die Schule wieder besuchen.

Die Ministerpräsident*innenkonferenz hat am Mittwoch einen „Lockdown Light“ für den Monat November verkündet. Dabei sollen Schulen und Kitas davon ausgenommen werden. Aber wir möchten als Schule die von der Politik beschlossene Linie unterstützen und zur Reduzierung der Kontakte und damit auch zur Minderung der Infektionsrisiken beitragen.

Aus diesem Grund haben wir die für die kommende Woche angesetzten „Schnuppertage“ für Viertklässler inzwischen abgesagt, um ein Mischen von Schüler*innen verschiedener Grundschulen und des 5. Jahrgangs zu vermeiden. Die Grundschulen sind entsprechend informiert. Ob die Schnuppertage zu einem späteren Zeitpunkt angeboten und nachgeholt werden können, ist derzeit offen und hängt auch von der allgemeinen Entwicklung ab. Ich hoffe sehr, dass insbesondere die Grundschüler*innen und ihre Eltern Verständnis für diese Entscheidung haben, die der Erweiterten Schulleitungsrunde nicht leicht gefallen ist.

Der Elternsprechtag in der kommenden Woche soll in noch reduzierterem Umfang stattfinden. Nur Termine, die dringend in der üblichen Präsenzform stattfinden müssen, sollen stattfinden. Alle übrigen Gespräche sollen in gegenseitigem Einvernehmen in Form eines Telefonats oder einer Videokonferenz bis zum Mittwoch, 11.11.2020, stattfinden. Bitte bedenken Sie bei Ihrem Terminwunsch, dass die Kapazitäten der Lehrer*innen auch für Telefontermine begrenzt sind. Es kann also sein, dass nicht in jedem Einzelfall ein Termin zustande kommt – wie dies auch im üblichen Präsenzformat nicht immer gelingt. In dringenden Fällen stehen dann auch die wöchentlichen Sprechstunden der Kolleg*innen zur Verfügung.

Ausflüge, die für den Monat November geplant sind, können im Sinne der Kontaktreduzierung leider nicht stattfinden.

Ob der Tag der offenen Tür am 21.11.2020 stattfinden kann, ist noch Gegenstand weiterer Gespräche und auch abhängig von Entscheidungen auf anderer Ebene, erscheint derzeit aber mehr als fraglich.

Noch ein paar Worte zur Unterrichtsversorgung: Es ist aus meiner Sicht sehr gut möglich, dass in den kommenden Wochen aufgrund der Pandemie immer wieder Lehrer*innen ausfallen. In vielen Fällen handelt es sich dann um Erkältungssymptome, nach deren Abklingen der Unterricht wieder aufgenommen werden kann. Wenn sich dies jedoch häuft, kann die Unterrichtsversorgung und auch die Beaufsichtigung von Schüler*innen nicht mehr durchgängig gewährleistet sein. Aus diesem Grund ist es leider denkbar, dass dann Lerngruppen früher aus der Schule nach Hause entlassen werden müssen oder dass wir z. B. zeitweise bestimmte Klassen oder Jahrgänge auffordern müssen, für ganze Tage zuhause zu bleiben. Dies wird immer mit Bedacht entschieden werden, und der Umfang soll so gering wie möglich ausfallen. Dabei soll die Unterrichtsversorgung für die Stufen 5/6 und Q1/Q2 möglichst vollständig aufrecht erhalten werden.

Allerdings zeichnet sich auch ab, dass der Sportunterricht immer mehr zum Problem wird. Heute wurde bekannt, dass die Schwimmhalle im November gesperrt wird. Sportunterricht ohne Mund-Nasen-Schutz wird von vielen Sportlehrer*innen immer kritischer betrachtet. Auch hierzu warten wir noch auf neue Regelungen durch das Ministerium. Wir sind aber gleichzeitig auch intern darüber im Gespräch, ob und wie der Sportunterricht weiter verantwortet werden kann, den die aktuellste Corona-Schutzverordnung weiterhin erlaubt.

Die von mir bereits angesprochenen Stundenplanänderungen und Fachlehrerwechsel verzögern sich noch etwas, weil die Bezirksregierung gerade mit der Erstellung von Arbeitsverträgen und anderen Verwaltungsvorgängen rund um die Einstellung von Lehrkräften in Verzug ist.

Aus gegebenem Anlass zum Abschluss noch eine Bitte: Es gibt viele Eltern und Schüler*innen, die sich derzeit mit Mail- oder Telefonanfragen an ihre Lehrer*innen wenden. Das ist auch völlig in Ordnung. Häufig erreichen solche Mails die Kolleg*innen am Wochenende oder abends, weil verständlicherweise ja auch Sie dann am besten Gelegenheit haben, sich um die Belange Ihrer Kinder zu kümmern. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, wenn die Lehrkräfte sich nicht umgehend bei Ihnen zurückmelden, sondern auch den Abend oder das Wochenende zu ihrer Regeneration nutzen.

Ich hoffe sehr, dass die von der Politik getroffenen Regelungen im Monat November tatsächlich zu einer Besserung der Infektionslage führen. Wir werden unser Möglichstes tun, um die Gratwanderung zwischen Offenhalten der Schulen und Reduzierung aller Kontakte angemessen zu meistern. Ich wünsche allen gute Gesundheit!

#HSbestrong

Christof Schröder
Schulleiter

Schule unter Corona-Bedingungen nach den Herbstferien! – Update vom 23.10.2020

Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler!

Wir haben in der Zeit bis zu den Herbstferien mit viel gegenseitiger Achtsamkeit den Schulbetrieb wieder aufgenommen und erfolgreich aufrechterhalten. Ich möchte mich dafür ausdrücklich bei der gesamten Schulgemeinschaft bedanken.

Leider steigen die Infektionszahlen inzwischen in ganz Deutschland sprunghaft an. Diese Entwicklung ist leider auch in unserem Kreis zu beobachten. Daher brauchen wir für den Unterrichtsbetrieb nach den Herbstferien noch größere Umsicht und Disziplin bei der Einhaltung der geltenden Vorsichtsmaßnahmen zum Infektionsschutz. Deshalb ein paar Anmerkungen zu den geltenden Regelungen:

Die wichtigste, auch bereits über die Medien öffentlich bekannt gemachte Änderung nach den Herbstferien ist die landesweite Wiedereinführung der Maskenpflicht auch während des Unterrichts – zunächst bis zu den Weihnachtsferien. Eine Mund-Nase-Bedeckung ist daher während des gesamten Schultags auf dem gesamten Schulgelände und eben auch während des Unterrichts zu tragen. Sie darf während der Pausen auf dem Schulhof zum Zweck der eigenen Verpflegung abgenommen werden – allerdings nur dann, wenn der Mindestabstand von 1,50 m eingehalten wird. Ich bitte alle Schüler*innen und die Aufsichten, hierauf besonders zu achten. Das Trinken im Klassenraum ist unter Einhaltung der Abstandsregel auch während des Unterrichts grundsätzlich möglich („Trinkinseln“). Diese Regelungen gelten auch für die Ganztagsangebote.

Damit ein langer Schultag mit Maske gut absolviert werden kann, ist es wichtig, mehrere Mund-Nase-Bedeckungen mitzubringen und sie in regelmäßigen Abständen zu wechseln. Für benutzte Masken sollte ein verschließbarer Plastikbeutel mitgeführt werden (Infos unter: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/alltag-in-zeiten-von-corona/alltagsmaske-tragen.html). In diesem Zusammenhang bitte ich aus aktuellem Anlass alle Schüler*innen darum, in Zukunft achtsam mit dem Mundschutz umzugehen. In den letzten Wochen ist es wiederholt vorgekommen, dass Masken nach dem Unterricht weggeworfen wurden. Anwohner der Linderner Straße beklagen sich, dass Mund-Nase-Bedeckungen auf dem Gehweg oder in den Vorgärten gefunden wurden. Am sichersten ist es, benutzte Einwegmasken zuhause zu entsorgen. Alternativ verwendet dafür bitte einen der zahlreichen Mülleimer auf dem Schulgelände oder an den Bushaltestellen!

Ich erinnere noch einmal daran, dass die Abstandsregel auch bedeutet, auf dem Schulweg Distanz zu wahren. Alternativ sollte hier zumindest die Alltagsmaske getragen werden. Begrüßungsrituale (Händeschütteln, Umarmungen etc.) müssen grundsätzlich unterbleiben. Ich erinnere auch an die Husten- und Nies-Etikette (Armbeuge). Jede/r arbeitet mit den eigenen Materialien. Der Austausch von Stiften, Heften und anderem Arbeitsmaterial ist grundsätzlich zu unterlassen. Über Ausnahmen von dieser Regel (z. B. beim Mikroskopieren) wissen die jeweiligen Fachlehrer*innen Bescheid.

Die Maßnahmen zur Handhygiene am KGH (Wasch- und Desinfektionsmöglichkeiten an Ein- und Ausgängen, in Unterrichtsräumen, vor WC-Anlagen) bleiben bestehen. Eine Pflicht zur Handdesinfektion gibt es nicht, weil gründliches Händewaschen nach den bisherigen Erkenntnissen ausreicht (Infos unter: https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen.html). Die Zwischendesinfektion der Tische im Falle von Raumwechseln durch Schüler*innen unter Anleitung der jeweiligen Lehrkraft wird fortgeführt. Wer empfindliche Haut hat, sollte zusätzlich eine Handcreme verwenden.

Ich bitte alle noch einmal eindringlich darum, den „Rechtsverkehr“ auf den Fluren zu beachten. Auch dies minimiert die Unterschreitungen der Abstände. Wenn sich alle daran halten, können wir auf die Wiedereinführung des „Einbahnstraßen“-Systems möglichst lange verzichten.

Neben den „AHA“-Regeln (Abstand-Hygiene-Alltagsmaske) wird in den kommenden Monaten die Lüftung der Räume eine große Rolle spielen. Das Stoßlüften wird dabei das wichtigste Mittel sein. Alle Räume müssen in den kommenden Monaten mindestens alle 20 Minuten für ca. 3-5 Minuten gelüftet werden. Ich bitte daher alle Klassen, einen Dienst einzurichten, der dafür Sorge trägt, dass in jeder Pause gelüftet wird. In den Oberstufenkursen kann es z. B. die Aufgabe der Kursprecher*innen sein, am Ende der Stunde für geöffnete Fenster zu sorgen. Die Verantwortung dafür tragen die jeweiligen Kurslehrer*innen. Auch während der Klassenarbeiten und Klausuren ist für eine ausreichende Lüftung der Räume zu sorgen.

Grundsätzlich gilt auch in den kommenden Wochen eine Priorität für den regulären Präsenzbetrieb von Schule. Dieser wird aber voraussichtlich zunehmend belastet sein durch Erkrankungen und Vorsichtsmaßnahmen. Und dennoch bleibt es wichtig, dass jede/r mit Erkältungssymptomen oder Anzeichen für eine Magen-Darm-Erkrankung zuhause bleibt. Angesichts der aktuell deutlich steigenden Infektionszahlen ist künftig auch vermehrt mit positiven Testergebnissen im Umfeld des KGH zu rechnen. Wir werden weiterhin bemüht sein, unaufgeregt, aber konsequent damit umzugehen und Infektionsketten nachvollziehbar zu halten. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an das geltende Entschuldigungsverfahren und die über Moodle verfügbaren Formulare.

Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte, ich bitte Sie darum, die vorgenannten Regelungen noch einmal eingehend mit Ihren Kindern zu besprechen. In der Schule kommen täglich sehr viele Personen zusammen. Aus diesem Grund ist die Einhaltung solcher Verhaltensregeln von besonderer Bedeutung. Denn nur so können wir einen möglichst vollständigen Unterrichtsbetrieb möglichst lange aufrechterhalten.

Lehrerkollegium und Verwaltung bemühen sich darum, den Schulbetrieb so gut wie möglich und so vollständig wie möglich fortzuführen. Dazu gehören auch der Elternsprechtag, schulische Projekttage wie die „Fluchtpunkte“-Veranstaltung in der kommenden Woche oder der Tag der offenen Tür im November. Die Rahmenbedingungen dafür müssen immer in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt an die aktuelle Situation angepasst werden. Die Planungen dafür laufen auf Hochtouren. So können wir es hoffentlich vermeiden, Veranstaltungen ganz abzusagen.

Ich habe bereits zu Beginn der Herbstferien angekündigt, dass in den kommenden Wochen einige Fachlehrerwechsel erforderlich sind. Das hat insbesondere mit einer Elternzeit und einer notwendigen Abordnung zu tun. Daher wird es zu mehreren Stundenplanänderungen kommen müssen. Die Belastungen für die einzelnen Klassen und Kurse sollen dabei möglichst überschaubar bleiben. Ich bin zuversichtlich, dass wir den Entfall auf Dauer über Vertretungslehrkräfte auffangen können. Es wird aber sicher auch zu Härten kommen. Dafür bitte ich schon jetzt um Verständnis.

Wir alle haben als Schulgemeinschaft vermutlich einige anstrengende Herbst- und Wintermonate vor uns. Ich wünsche uns allen die Zuversicht, dass wir es auch in dieser Zeit schaffen können, ein verantwortungsvolles Lernen für alle zu ermöglichen.

Ich wünsche uns allen gute Gesundheit!

#HSbestrong

Christof Schröder
Schulleiter

P.S.: Insofern Sie sich mit Ihrer Familie in den Herbstferien im Ausland und somit ggf. in einem Risikogebiet aufgehalten haben, verweise ich noch einmal auf die geltende Corona-Einreiseverordnung und auf meine Ausführungen dazu in der letzten Nachricht vom 10.10.2020.

Etappenziel Herbstferien! – Update vom 10.10.2020

Liebe Schüler*innen, liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte!

Die Herbstferien sind erreicht und wir können vorsichtig eine erste positive Zwischenbilanz ziehen. Bisher musste coronabedingt noch kein Unterricht gekürzt werden. Das Distanzlernen blieb in seinem Umfang sehr überschaubar. Auch AGs konnten wieder starten, so dass wir tatsächlich wieder etwas mehr Normalbetrieb hatten. Wir haben einen ersten positiven Coronafall im Unterrichtsbetrieb erlebt, der aber mit der wirklich guten Unterstützung des Gesundheitsamtes schnell und professionell abgearbeitet werden konnte.

Die unzähligen Fälle der mit Corona-Symptomen Erkrankten und die Einhaltung der damit verbundenen notwendigen behördlichen Auflagen führen zu einer hohen Belastung in den Familien (z. B. im Hinblick auf die Betreuungssituation). Ich bedanke mich deshalb herzlich für die Disziplin, mit der dies von Ihnen und euch allen dennoch beachtet und umgesetzt wird.

Das Schulministerium hat am Donnerstagnachmittag (08.10.2020) eine weitere SchulMail veröffentlicht, über deren Auswirkungen auf unseren Unterricht ich kurz informieren möchte. Dabei wird geregelt, wie der Schulbetrieb nach den Herbstferien fortgeführt werden soll. Die Grundlage für den Unterricht bilden demnach weiterhin die vor Beginn des Schuljahres etablierten Regelungen.

Das Hygienekonzept am KGH kann fortgeführt werden. Die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung auf dem Schulgelände und im Gebäude gilt weiterhin. Die Gremien des KGH und insbesondere die Schulkonferenz haben darüber hinaus Anfang September allen empfohlen, die Masken weiterhin freiwillig auch im Unterricht zu tragen. Ich bin sehr froh darüber, dass dieser Bitte die allermeisten Schüler*innen nachkommen. Das gewährt allen Beteiligten gerade in Zeiten wieder deutlich steigender Infektionszahlen ein erheblich höheres Maß an Schutz. Das Ministerium formuliert: „Das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen ist ein Baustein, um Risikogruppen zu schützen und zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus beizutragen.“ (SchulMail vom 08.10.2020)

Eine wesentliche Änderung betrifft den Schulsport. Dieser darf – nach Maßgabe des Schulträgers – nach den Herbstferien witterungsbedingt auch wieder in den Turnhallen stattfinden. Da insbesondere die obere Turnhalle aber leider auch weiterhin immer wieder für größere Versammlungen benötigt werden wird, ist hier des Öfteren mit Einschränkungen zu rechnen.

Alle NRW-Schulen sind gehalten, Konzepte für das Distanzlernen zu entwickeln. Ein Arbeitskreis ist derzeit damit befasst, ein solches Konzept für das KGH für verschiedene Szenarien von Distanzunterricht bereitzustellen. Problematisch ist dabei, dass die zugrundeliegenden Rechtsnormen teilweise noch in Erarbeitung sind. Fest steht aber – wie bereits früher bekannt gemacht –, dass die Teilnahme am corona-bedingten Distanzlernen (z. B. aufgrund einer 14-tägigen Quarantäne oder einer Schulschließung) verpflichtend ist und der Bewertung durch die Lehrkraft unterliegt.

Im Hinblick auf die begonnenen Herbstferien weist das Ministerium darauf hin, dass sich Schüler*innen nach der Rückkehr aus Risikogebieten gemäß der Coronaeinreiseverordnung (vgl. die aktuelle Fassung vom 07.10.2020) in Quarantäne begeben müssen. Wer dies missachtet und dennoch zur Schule kommt, wird durch die Schulleitung des Geländes verwiesen. „Unabhängig von den rechtlichen Folgen stellt ein solches Verhalten einen schweren Verstoß gegen die Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme in der Schule dar.“ (SchulMail vom 08.10.2020) Die Quarantänepflicht entfällt, wenn bei Einreise ein negatives Testergebnis vorgelegt werden kann, das nicht älter als 48 Stunden ist, oder wenn die Testung unverzüglich nach der Einreise vorgenommen wird.

Das Ministerium macht abschließend darauf aufmerksam, dass „aufgrund des aktuellen und sich derzeit mit einer neuen Dynamik entwickelnden Infektionsgeschehens […] weitergehende Regelungen zur Hygiene und zum Infektionsschutz notwendig werden könnten.“ Gegebenenfalls wird also eine weitere Information noch vor Ende der Herbstferien folgen, die kurzfristige Änderungen bekannt macht.

Ich weise bereits heute darauf hin, dass nach den Herbstferien eine Reihe von Stundenplanänderungen und Fachlehrerwechseln erforderlich werden. Grund dafür ist eine veränderte Personalsituation, die nach heutigem Stand durch neue Vertretungslehrkräfte aufgefangen werden wird.

Ich wünsche allen Familien eine erholsame Zeit!

#HSbestrong

Christof Schröder
Schulleiter

53 bestandene DELF-Prüfungen am KGH – Félicitations!

Am Donnerstag empfingen 53 Französischschüler*innen der 8. und 9. Klasse endlich ihre DELF-Diplome durch die stolzen Französischlehrerinnen.

Bereits im Dezember vergangenen Jahres bereiteten sich die Schüler*innen auf die Prüfung, die im Januar stattfand, mit Frau Laumen (B1) und Frau Wolff (A2) vor. Nach den ersten zwei Treffen waren viele verunsichert, weil die Übungstexte im Prüfungsformat doch sehr schwierig erschienen. Die Lehrerinnen konnten die Schüler*innen aber bis zum Prüfungstermin im Januar gut vorbereiten. Die schriftliche Prüfung, die aus drei Teilen bestand, compréhension oreale, compréhension écrite und production écrite, fand dann in unseren heiligen Hallen statt. Für die mündliche Prüfung, production orale, die eine gelenkte Unterhaltung, einen Kurzvortrag und ein Rollenspiel enthält, mussten die Schüler*innen nach Aachen fahren, denn diese wurde dort von muttersprachlichen Französinnen und Franzosen abgenommen.

Alle Prüflinge bestanden die Prüfungen! Das DELF-Diplom, ein international anerkanntes Sprachzertifikat, wird bereits seit vielen Jahren am KGH angeboten und von Französischschüler*innen wahrgenommen. Teilweise wird sogar das C-Diplom absolviert, welches die Möglichkeit bietet, in französischsprachigen Ländern ohne Zusatzprüfung zu studieren. In diesem Jahr nahmen erstmalig bereits Schüler*innen der Klasse 8 am A2er-Diplom teil und Neuntklässler am B1er. Das ist wirklich etwas Besonderes.

KGH erneut als „MINT-freundliche Schule“ durch die Initiative „MINT Zukunft schaffen“ ausgezeichnet!

Die Auszeichnung

125 Schulen aus Nordrhein-Westfalen wurden am 4. September 2020 in einer Onlineveranstaltung vom stellvertretenden Vorsitzenden der Initiative „MINT Zukunft schaffen“, Prof. Dr. Hannes Federrath, und der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Davon erhielten 34 Schulen das erste Mal die Auszeichnung und weitere 91 Schulen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet „MINT-freundliche Schule“ geehrt.

Die Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ hat den Schwerpunkt, Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern und Schulen im Bereich MINT zu motivieren, zu fördern und auszuzeichnen. Die weiteren Ziele der Initiative sind die Erhöhung der Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen an den Hochschulen in Deutschland, und dabei insbesondere die Erhöhung des Frauenanteils, sowie die Sicherung und Steigerung der Qualität der Absolventen von MINT-Studiengängen und -Ausbildungsberufen.

Das Angebot am KGH

Auf diese Ziele hat man sich am Kreisgymnasium konzentriert  und arbeitet konsequent daran, den MINT-Bereich an der Schule zu stärken. Ein gutes Beispiel hierfür ist unsere Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich. Diese schon seit einigen Jahren bestehende Kooperation ermöglicht es dem Kreisgymnasium Heinsberg pro Jahr, am Ende der Jahrgangsstufe 6 vierzehn Schülerinnen und Schüler benennen zu können, die großes Interesse sowie eine besondere Begabung für Naturwissenschaften und Technik zeigen. Diese werden über einen Zeitraum von vier Jahren im FZ Jülich, also direkt vor Ort, gefördert.

Eine weitere besondere Einrichtung bilden die NW-Projektkurse am KGH. Diese bieten eine fortlaufende naturwissenschaftliche Förderung von der 6. bis zur 10. Klasse und stellen ein zusätzliches Angebot zum normalen Unterricht dar. Gearbeitet wird hier projektorientiert an 8 Unterrichtstagen, die gleichmäßig über das Schuljahr verteilt sind.

Zudem nimmt unsere Schule regelmäßig an verschiedenen Wettbewerben im MINT – Bereich teil und bietet interessante Projekte für besonders begabte Schüler an.

Alle am KGH stattfindenden MINT-Aktivitäten sowie außerschulische Angebote können im MINT-Kalender auf der Homepage eingesehen werden. Somit haben alle Schülerinnen und Schüler, die besonderes Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik haben, sowie deren Eltern, die Möglichkeit, sich zu informieren oder auch nach spannenden Angeboten wie zum Beispiel Wettbewerben und Workshops zu suchen. Schaut/ Schauen Sie ruhig einmal dort nach!

Die Hintergründe

Das Jahr 2020 hat uns allen nochmals verdeutlicht, was für eine wichtige Rolle Digitalität in unserem Bildungssystem spielt. Das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) hat sich für die Schulentwicklung in der Covid-19-Krise als entscheidend herausgestellt. Die ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden.

Als MINT-freundliche Schule werden ausschließlich die Schulen ausgezeichnet, die bewusst in diesem Bereich Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Dabei weisen die MINT-freundlichen Schulen nach, dass sie mindestens 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen.

Das Kreisgymnasium Heinsberg gehört zu den Schulen des Landes, die durch ihre aktive Profilbildung im MINT-Bereich diese besondere Auszeichnung erneut erhielt!

Es verlassen uns ein „Urgestein“ und eine „Institution“

Verabschiedung von Herrn Krings und Herrn Lengert

In der letzten Woche wurden Theo Krings und Joachim Lengert offiziell verabschiedet. Eigentlich hätte diese Feier bereits vor den Sommerferien stattfinden sollen, aber Corona…

Nun also war es soweit – alle, die sich verabschieden wollten und durften (alles in kleinem Rahmen!), versammelten sich Abstand haltend in der oberen Turnhalle zu einer sehr schönen und persönlichen Feier, die musikalisch von Rosa von den Driesch gemeinsam mit Susanna Schael, Julianna Habib, Simon Lechner und einem Kollegiumschor unter der Leitung von Jaqueline Nelissen wunderbar und emotional begleitet wurde.

In den Reden aller, die Theo Krings und Joachim Lengert verabschiedeten, wurde immer wieder deutlich, wie sehr die beiden zum Kreisgymnasium Heinsberg gehören, dass sie beide prägende Persönlichkeiten sind und, dass sie Lücken hinterlassen, die schwer zu füllen sein werden. Ihr „pädagogischer Fußabdruck“ am KGH ist nicht zu übersehen!

Das „Urgestein“:

Theo Krings war seit 1981 als Lehrer für Musik und Deutsch am Kreisgymnasium tätig. Bereits vor über 20 Jahren rief er das Solistenkonzert ins Leben, das Schülern jedes Jahr eine Bühne bietet und zeigt, wie viele musikalisches Talent an unserer Schule gibt. Oft begleitete er schulische Veranstaltungen musikalisch und war auch sonst, so Kollegin Susanna Schael, stets bei kulturellen Veranstaltungen präsent. Schülersprecherin Svenja Crämer wies darauf hin, dass Herr Krings ganze Schülergenerationen mit dem von ihm ausgewählten Liedgut prägte. Und der „Krings-Raum“ wird wohl noch eine ganze Weile diese Bezeichnung tragen, selbst wenn jüngere Schüler irgendwann nicht mehr wissen, weshalb!

Die „Institution“:

2011 kam Joachim Lengert als stellvertretender Schulleiter mit den Fächern Deutsch und Geschichte an das KGH – vergleichsweise eine kurze Zeit. Dennoch schaffte er es in den letzten neun Jahren, eine – wie Schulleiter Christof Schröder in seiner Festrede anmerkte – „Institution“ der Schule zu werden. Joachim Lengert hat am Kreisgymnasium so vieles mit auf den Weg gebracht. Für die breite Schulgemeinschaft am sichtbarsten ist davon wohl die Einführung der Abiturgabe, aber gerade auch seine im Hintergrund lenkende Hand in vielen Belangen der Schule wurde in den Abschiedsreden immer wieder hervorgehoben.

Beide nun offiziell mit Urkunde pensionierten Kollegen fielen durch ihre Ruhe und Gelassenheit, ihre Hilfsbereitschaft und ihren Humor sowie durch ihre Souveränität und ihr kulturelles Engagement auf.

Zum Abschluss ließen es sich beide auch nicht nehmen, ihr Wirken am KGH in eigenen Worten Revue passieren zu lassen.

Das Kreisgymnasium Heinsberg verabschiedet die beiden Pensionäre mit Bedauern und gleichzeitig mit unendlich vielen guten Wünschen für ihre Zukunft!

Danke für alles!

 

Während der Abschiedsfeier für Herrn Krings und Herrn Lengert wurde auch Herrn Franz Storms gedacht, der das Kreisgymnasium Heinsberg zwölf Jahre lang als Schulverwaltungsassistent und aktives Mitglied des Schulorchesters unterstützt hat und leider viel zu früh von uns gegangen ist. Wir vermissen ihn!

Franz Storms

Liebe Schulgemeinschaft,

ich habe die traurige Aufgabe, euch und Ihnen mitzuteilen, dass unser Schulverwaltungsassistent Franz Storms gestern nach kurzer, schwerer Krankheit für uns alle überraschend verstorben ist.

Herr Storms ist für jede Schülerin und jeden Schüler mit der Schulbuchausleihe verbunden. An den ersten Schultagen haben noch viele von ihm ihre Bücher erhalten. Insbesondere die Oberstufenschüler*innen werden das Bild von ihm an seinem Platz in der Oberstufenbibliothek vor Augen haben. Das Schulorchester hat Herr Storms lange Jahre als Bläser tatkräftig unterstützt und dabei dieses Teilensemble auch angeleitet. Mit seinen vielfältigen Tätigkeiten hat er die Verwaltung der Schule stets entlastet.

Das Kreisgymnasium wird Franz Storms in guter und dankbarer Erinnerung halten.

In der ehemaligen Lehrerbibliothek (Altbau, Erdgeschoss) ist für alle die Möglichkeit geschaffen, sich in ein Kondolenzbuch einzutragen und auf diese Weise Abschied zu nehmen. Das Buch möchten wir später Frau Storms zukommen lassen.

Wir trauern mit seinen Angehörigen.

Christof Schröder