Konzert des Sextaner-Chores – eine gelungene Premiere!

Ein kleines, aber sehr feines Konzert erlebten einige Sextaner-Eltern im PZ des KGH. So hatte die Chorklasse der VI zu einem musikalischen Abend eingeladen, an dem sie ihre im Laufe des Schuljahres einstudierten Lieder zum ersten Mal auf einer Bühne präsentierten.

Die Chorleiterin Jacqueline Nelissen hatte ein abwechslungsreiches Programm mit den Schülern vorbereitet. Kanons, Volkslieder, aktuelle Popsongs, das Repertoire war vielfältig und kurzweilig. Durch das Programm führten einzelne Schülerinnen und Schüler des Chores. Auch das geschah schon in einer bemerkenswerten Art und Weise.

Somit kann man den ersten Auftritt des Chores wohl als rundum gelungen bezeichnen.

 

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten musikalischen Auftritte des KGHs. An dieser Stelle möchten wir Sie daher schon einmal auf das Benefizkonzert am Mittwoch, den 27. Juni 2018, um 19.30 Uhr in der Aula Hückelhoven aufmerksam machen. Dort werden dann das Schulorchester und die Quinta-Chorklasse ihren großen Jahresauftritt haben.

 

Cristian Scheuß überzeugt die Coaches

Karkener kommt bei „The Voice Kids“ in die Battles. Er entscheidet sich für das Team Nena.

      

Christian Scheuß

Christian Scheuß aus Karken kommt bei „The Voice Kids“ eine Runde weiter. Foto: anna

Heinsberg-Karken. Ganz schön kopf steht derzeit die Welt in Karken, wohnt doch hier ein junger Mann, der gerade dabei ist, die Welt der Musik-Castingshow „The Voice Kids“ im Fernsehen zu erobern. Nach den ersten beiden Casting-Runden in Köln und Berlin, noch ohne Publikum, stand Cristian Scheuß jetzt bei den sogenannten Blind Auditions erstmals vor Publikum im Studio. Das Lied „The longest Time“ von Billy Joel aus dem Jahr 1983 hatte der 13-Jährige für seinen Auftritt ausgewählt. Er musste lange zittern, bis sich kurz vor Ende seiner gelungenen Darbietung dann jedoch gleich zwei der drei Coaches in ihren großen roten Sesseln für ihn umdrehten.

Ein „Gut!“ hatte Max Giesinger schon nach den ersten Takten auf den Lippen. „Schön!“, fand Nena seine Interpretation des Songs. „Wir wollten Dir einfach zuhören“, sagte sie ihm, nachdem sich ihr Sessel gedreht hatte. „Du hast uns komplett überzeugt.“ Cristian habe sie mit seinem Song berührt, „Du gehst ins Herz“, betonte sie.

„Samtig-chillige Stimme“

Auch Giesinger gefiel Cristians „samtig-chillige Stimme“, doch der entschied sich, mit Nena und ihrer Tochter Larissa in die nächste Runde, die sogenannten Battles zu gehen. „Nena hat eine große Bühnenerfahrung“, erzählte Cristian gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. Da fühle er sich gut aufgehoben.

Stolz sind natürlich auch Familie und Freunde, seine Mitschüler im Heinsberger Kreisgymnasium und nicht zuletzt sein Gesangslehrer Guido Janssen und Schulleiter Theo Krings in der Jugendmusikschule Heinsberg. „Cristian ist ein sehr begabter, aufgeschlossener Schüler. Ich bin stolz auf ihn“, erklärte Guido Janssen. „Und ich erwarte in Zukunft noch viel von ihm.“ Gespannt warten müssen jetzt alle, wie es für Cristian in der nächsten Runde weitergeht. Ein Sendetermin für Cristians Auftritt in den Battles von „The Voice Kids“ steht derzeit noch nicht fest.

Schüler lernen, wie Firmenchefs zu denken

Spannendes Projekt am Kreisgymnasium Heinsberg bereitet möglichst realitätsnah auf das spätere Berufsleben vor

Auch für den perfekten Auftritt im Internet, den Online-Handel und nicht zuletzt für die korrekte Buchführung sind Mitarbeiter rund um Webmaster Malte Jansen (sitzend, links) zuständig. Foto: Anna Petra Thomas

Auch für den perfekten Auftritt im Internet, den Online-Handel und nicht zuletzt für die korrekte Buchführung sind Mitarbeiter rund um Webmaster Malte Jansen (sitzend, links) zuständig. Foto: Anna Petra Thomas

Heinsberg. Nicht nur den Anforderungen ihres Unterrichts etwa in Deutsch, Englisch oder Mathematik stellen sich derzeit 18 Schülerinnen und Schüler des Heinsberger Kreisgymnasium, sondern auch den fast ganz realistischen eines Unternehmens. Die Achtklässler gehören nämlich für ein Schuljahr einem Differenzierungskurs Politik-Wirtschaft an, der seinen Schwerpunkt darin gesetzt hat, eine erste Schülerfirma an der Schule zu gründen.

Fähigkeiten kennenlernen

„Viele Schüler wissen nicht, welche Fähigkeiten und Neigungen sie überhaupt haben und ziehen daher bei ihrer Berufswahl viele passende Berufe nicht in Betracht, auch weil ihnen niemand sagt, dass es sie überhaupt gibt“, erklärt Lehrerin Eva Zimmer. Gemeinsam hat sie sich daher mit ihren Schülern in einem Workshop mit einer gemeinnützigen GmbH des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, der IW Junior gGmbH, auf das erste große Projekt dieser Art am Kreisgymnasium vorbereitet.

Im November waren Lars Nökel und Philipp Brämer, selbst ehemalige Teilnehmer des Unternehmensprogramms „Junior-Wirtschaft erleben“ in der Schule zu Gast. Dabei konnten die Schüler erstmals in die Rolle kreativer Gründer schlüpfen, eigene Geschäftsideen für den Start ihrer eigenen Firma entwickeln und sie gemeinsam mit den beiden Experten auf Chancen und Risiken hin untersuchen. In Teamarbeit feilten sie an ihren Ideen und stellten so ihren ersten sogenannten Businessplan zusammen.

„Ich bin mir sicher, dass alle beteiligten Schüler nach Abschluss dieses Projekts sehr viel mehr über ihre eigenen Potenziale wissen und damit sicher im Leben, vor allem auf ihrem Weg ins Berufsleben stehen.“

Eva Zimmer, Lehrerin

Inzwischen hat sich das Unternehmen schon ganz gut aufgestellt. Es hat einen Vorstand, Mitarbeiter in der Verwaltung, im Marketing, in der Finanz- und in der Produktionsabteilung. Vor allem aber hat es eine Geschäftsidee: Aus ausgedienten Schallplatten wollen die Schüler ab dem kommenden Monat Wanduhren produzieren und sie anlässlich der Feierlichkeiten zum 175-jährigen Bestehen ihrer Schule in diesem Jahr ebenso verkaufen wie demnächst online. Einen Namen und ein Logo hat die Schülerfirma auch schon: „U(h)rschön“ heißt sie, und das Logo zeigt eine Uhr im Bauch eines Notenschlüssels.

Eine grundlegende Entscheidung sei zunächst gewesen, ob man sich einer Dienstleistung oder der Herstellung eines Produkts widmen wolle, erklärt die Lehrerin. Schnell sei jedoch die Entscheidung für die Fertigung der Uhren gefallen, die Julia Deckers, jetzt Mitarbeiterin der Produktionsabteilung, in das Unternehmen eingebracht habe. Eine Freundin habe diese Idee aus einem Zeltlager mitgebracht, erzählt sie. Und ihren Mitschülern habe sie so gut gefallen, weil hier auch das Thema Recycling berücksichtigt werde.

Bis die Produktion jedoch so richtig an den Start gehen kann, sind noch ein paar wesentliche Schritte notwendig. Zum einen sind die Schüler noch auf der Suche nach Spendern oder auch Verkäufern ausgedienter Schallplatten. Zum anderen benötigen sie noch weitere Anteilseigner für ihr Unternehmen, um mit der Produktion starten zu können. Die Uhren sollen nämlich mit Farbe besprüht oder bemalt, alternativ mit bedruckter Folie beklebt werden. Und die muss das Unternehmen erst einmal einkaufen, ebenso natürlich wie die Laufwerke für die Uhren oder Verpackungsmaterial. Dafür stehen derzeit unbedruckte Pizza-Kartons bei der Ideenfindung ganz hoch im Kurs. Und schließlich sollen die Mitarbeiter ja auch ihren Lohn erhalten in Höhe von 25 Cent pro Stunde. Alle Abläufe sollen möglichst realitätsnah sei, wie in einem richtigen Betrieb.

Ein Anteil kostet 10 Euro

Ein Anteil am Unternehmen kostet zehn Euro. 840 Euro haben die Schüler bisher zusammengetragen, 900 Euro sollen es werden. Bei der professionellen Buchhaltung hilft den Schülern ein Computerprogramm, das ihnen die IW Junior gGmbH zur Verfügung gestellt hat. Und sogar Steuern müssen sie zahlen, wie ein echtes Unternehmen auch. Diese zahlen sie ebenfalls an das betreuende Unternehmen. Wie der Erlös fließen auch diese allerdings nach einem Jahr, wenn die Schülerfirma wieder erlischt, an einen sozialen Zweck. „Ich bin mir sicher, dass alle beteiligten Schüler nach Abschluss dieses Projekts sehr viel mehr über ihre eigenen Potenziale wissen und damit sicher im Leben, vor allem auf ihrem Weg ins Berufsleben stehen“, prognostiziert Lehrerin Eva Zimmer.

18 Schüler bei der  Firma „U(h)rschön“

 Die 18 Schüler der Firma „U(h)r-schön“ teilen sich auf in den Vorstand mit Lena Schmitz und Morgane Specker, die Verwaltung mit Rafal Rak, Kira Küppers und Malte Jansen, die Finanzabteilung mit Johanna Laumen, Lisa Luxem und Anouk Schürmann, die Marketingabteilung mit Alexander Fibus, Maike Moers, Junis Franken und Fynn Tellers sowie die Produktionsabteilung mit Paul Jochims, Adrian Rong, Masha Mevißen, Sarah Kirbach, Julia Deckers und Celina Lange.

Weitere Information im Internet: uhrschoen.jimdo.com, Instagram: uhrschoen__KGH.

Zusammen mit der Vorstandssitzenden Lena Schmitz (vorne, Mitte) und ihrer Stellvertreterin Morgane Specker (vorne, rechts) diskutieren Mitarbeiter erste Designs für die Produktidee, die Julia Deckers (vorne, links) in das Unternehmen "U(h)rschön" eingebracht hat. Foto: Anna Petra Thomas

Zusammen mit der Vorstandssitzenden Lena Schmitz (vorne, Mitte) und ihrer Stellvertreterin Morgane Specker (vorne, rechts) diskutieren Mitarbeiter erste Designs für die Produktidee, die Julia Deckers (vorne, links) in das Unternehmen „U(h)rschön“ eingebracht hat. Foto: Anna Petra Thomas

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Jugend musiziert“: Preisträger begeistern

Beim Konzert in Heinsberg begeisterten junge Musiker, die beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" mit einem ersten Preis bedacht wurden. Foto: Anna Petra Thomas

Beim Konzert in Heinsberg begeisterten junge Musiker, die beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ mit einem ersten Preis bedacht wurden. Foto: Anna Petra Thomas

Das Konzert in der Kreisstadt beginnt mit zwei ganz jungen Musikern, den Brüdern Lionel und Julius Marx aus Düren, die vierhändig auf dem Klavier einen Walzer spielen, und endet mit dem Gitarristen Lukas Rinkens aus Heinsberg

Kreis Heinsberg. Eine Woche nach dem Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“, der in Aachen, Düren und Heinsberg ausgetragen wurde, erhielten die Träger von ersten Preisen bei Konzerten in Aachen und in Heinsberg ihre Urkunden. Für die Besten der jeweiligen Kategorien vergaben die Sparkassen der Region zudem Sonderpreise. Beim Konzert im Heinsberger Rondell dankten Theo Krings von der Jugendmusikschule Heinsberg und Gerda Mercks von der Kreismusikschule, beide Mitglieder im Regionalausschuss „Jugend musiziert“, nicht nur den jungen Musikern, die sich dem Wettbewerb gestellt hatten, sondern auch ihren Lehrern, ihren Eltern und allen weiteren Helfern in diesem Projekt.

Das Konzert in der Kreisstadt begann mit zwei ganz jungen Musikern, den Brüdern Lionel und Julius Marx aus Düren (Altersgruppe IA, 23 Punkte), die vierhändig auf dem Klavier den Walzer aus Dronröschen von Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893) spielten. Es folgte mit der Trompete Linus Leibold (IB, 23) aus Jülich mit Orion aus Trumpet Stars II von Hale Ascher Vandercook (1864-1949). Erste Heinsbergerin war Helena Saad (IB, 24), die auf ihrer Gitarre La Folia von Konstantin Vassiliev darbot. Magnus Arnold (IB, 24) aus Vettweiss spielte auf seiner Trompete „Jammerdose und Eimerelefant – Eine Westentaschensinfonie“ von Klaus Luft, am Klavier begleitet von Elsinora Arnold. Von Christine Neumann aus Düsseldorf am Klavier begleitet wurde Elena Linssen (IB, 23) mit der Querflöte. Sie spielte die Melodie „Ich liebe Dich“ (WoO 123) von Ludwig van Beethoven (1770-1827). Mit seinem Gitarrenspiel überzeugte auch im Konzert Milan Viazovskiy (IB, 24) aus Wassenberg. „Every time we meet“ von Patrick van Gerven hieß sein erstes Stück. Es folgte Saint Tropez von Konstantin Vassiliev.

Weiter ging es in der Altersgruppe II wieder vierhändig am Klavier mit Tam Quan Tran und Tam An Tran (22) aus Aachen mit „A tune I once heard“ von Witold Lutoslawski (1913-1994). Den Sprung in den Landeswettbewerb (LW) schaffte Julian Jaquet (II, 23) aus Erkelenz mit der Querflöte. Von seinem Vater Harald am Klavier begleitet spielte er die ersten beiden Teile aus dem Stück „In aller Frühe“ von Alexander Gretchaninoff (1864-1956). Mit seinem Saxophon war Jonas Stein (II, 23, LW) in Heinsberg zu Gast. Am Klavier begleitet von Christian Ebbertz aus Düren spielte er zwei Teile aus „Pro Saxo“ von Jean-Paul Frisch (1945-2013). Trompeter Luan Zimmermann (II, 24, LW) aus Wassenberg brachte „Premiere Solo de Concours“ von René Maniet zu Gehör, zusammen mit Theo Krings am Klavier. Alina Steiger aus Heinsberg und Ece Yildirim aus Hückelhoven (II, 23, LW) spielten von der Prinzessin aus „Im Märchenkönigreich“ von Arnold Nevolovitsch wieder mit vier Händen auf dem Klavier.

Ebenfalls im Landeswettbewerb startet in der Kategorie Musical Nick Muellenberg (III, 23) aus Wassenberg. Frank Ollertz aus Heinsberg spielte für ihn am Klavier „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“ von George Bruns (1914-1963). Mit seiner Klarinette erspielte sich Leander Jovan Birgel (III) aus Wegberg 24 Punkte und den Einzug in den Landeswettbewerb. Noch einen Punkt mehr und damit die Höchstpunktzahl erhielt sein Bruder Aaron (V, 25, LW), der ihn am Klavier begleitete bei den Impressions B-Dur von Bert Appermont. Mit ihrer Blockflöte überzeigte Ananya Safferling (III, 22) aus Jülich die Jury, begleitet am Klavier von Soline Guillon aus Jülich beim Concerto Nr. 2 G-Dur von Robert Woodcock (1690-1728). „Wie Du“ aus dem Musical Elisabeth von Sylvester Levay sang Hannah Cleef (III, 23, LW) aus Waldfeucht mit Theo Krings am Klavier. Mit seiner Gitarre überzeugte Devrim Günes (III, 21) aus Heinsberg. Er spielte „En los trigales von Joaquin Rodrigo (1901-1999).

Henric Kolvenbach (IV, 23, LW) aus Vettweiß spielte „Der alte Brumbär“ von Julius Fucik (1872-1916) auf seinem Fagott, zusammen mit Andrea Nolte aus Düren am Klavier. In der Kategorie Duo Kunstlied erreichten Sopran Benedikt Werner und Gabriel Husson am Klavier jeweils 24 Punkte und die Fahrkarte zum Landeswettbewerb mit „Auf dem Wasser zu singen“ (op. 72/14) von Franz Schubert (1797-1828).

Den Schlusspunkt des Konzerts setzte Gitarrist Lukas Rinkens (III, 24, LW) aus Heinsberg. Er überzeugte mit Fuoco aus „Libra Sonatina“ von Roland Dyens (1955-2016). Auch er freut sich auf den Landeswettbewerb, der vom 9. bis 13. März in Wuppertal stattfinden wird. (Anna)

Jugend musiziert – großartige musikalische Leistungen werden geehrt

Wir gratulieren folgenden Schülern und Schülerinnen des KGH herzlichst, die bei „Jugend musiziert“ gewonnen haben:

Alina Steiger (5e)

Viktor Möller-Jessen (7b)

Lukas Rinkens (8c)

Carolin Kwasniok (9b)

Devrim Günes (Q1)

Yasmin Bennis (Q2)

Mitgefiebert und durch tolle Leistung belohnt

22 junge Musiker , Duos oder Ensembles aus dem Kreis Heinsberg erzielen bei „Jugend musiziert“ erste und zweite Preise. Landeswettbewerb lockt.

Milan Viazovskiy (vorne, links) und Helena Saad waren die jüngsten Teilnehmer in Heinsberg. Sie freuen sich mit Lehrer Roman Viazovskiy (hinten, rechts) ebenso über einen ersten Preis wie Lukas Rinkens, der im März sogar im Landeswettbewerb spielen darf. Foto Anna Petra Thomas

Milan Viazovskiy (vorne, links) und Helena Saad waren die jüngsten Teilnehmer in Heinsberg. Sie freuen sich mit Lehrer Roman Viazovskiy (hinten, rechts) ebenso über einen ersten Preis wie Lukas Rinkens, der im März sogar im Landeswettbewerb spielen darf. Foto Anna Petra Thomas

Kreis Heinsberg. „Der Anteil von Schülern aus dem Kreis Heinsberg war wohl noch nie so hoch!“ Freude steht Theo Krings, dem Leiter der Jugendmusikschule Heinsberg (JMS), ins Gesicht geschrieben, aber auch den Lehrern aus seiner und aus der Kreismusikschule (KMS), die mitgefiebert haben beim Auftritt ihrer Schüler im Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“. Insgesamt sind es dieses Mal 22 junge Musiker, Duos oder Ensembles aus dem Kreis Heinsberg, die alle mit ersten und zweiten Preisen erfolgreich waren. Zehn von ihnen haben sogar den Sprung in den Landeswettbewerb geschafft, der vom 9. bis 13. März erstmals in Wuppertal stattfindet.

Ausgetragen wurde der Wettbewerb in den Musikschulen Aachen und Düren sowie in der JMS in Heinsberg. Hier standen die Kategorien Gitarre/Mandoline solo, Musical und besondere Ensembles auf dem Programm. Die größte Teilnehmergruppe waren hier die sechs Gitarristen. Zunächst hatten die drei jungen Schüler von Roman Viazovskiy ihren Auftritt. In der Altersgruppe IB, die nur am Regionalwettbewerb teilnehmen kann, sicherten sich Helena Saad aus Heinsberg und Milan Viazovskiy jeweils einen ersten Preis mit 24 Punkten.

Vom Klavier zur Gitarre

Sein Sohn habe im Alter von fünf Jahren zunächst angefangen, Klavier zu spielen. Das habe ihm jedoch nicht gelegen. „Da bot sich Gitarre an“, schmunzelt der Papa, selbst weltbekannter Gitarrist und künstlerischer Leiter des Heinsberger Gitarrenfestivals. „Mein erstes Instrument war Akkordeon, es hat auch nicht gefunkt“, erzählt er. So fingen Milan und auch Helena 2015 im Alter von sieben Jahren an, Gitarre zu spielen. „Die beiden sind einfach tolle Schüler“, sagt Viazovskiy. „Sie überraschen mich jede Woche mit tollen Ergebnissen, mit gut bewältigten Aufgaben.“

Sicherlich sei es nicht einfach, auch das eigene Kind zu unterrichten, „aber es funktioniert“.

Schon mit Erfahrung im Wettbewerbsgeschehen spielte auch Lukas Rinkens (III) als Viazovskiy-Schüler souverän und sicherte sich mit ebenfalls 24 Punkten nicht nur einen ersten Preis, sondern auch die Teilnahme am Landeswettbewerb. „Ich bin stolz auf die drei!“, so der Lehrer. Erfolgreich waren aber auch die drei Schüler von Pavel Klyushin aus der JMS: Ebenfalls zwei erste Preise mit jeweils 21 Punkten gingen hier in Altersgruppe V an Yasmin Bennis und Devrim Günes aus Heinsberg. Carolin Kwasniok (IV), ebenfalls aus Heinsberg, erspielte sich mit 20 Punkten einen zweiten Preis.

Kategorie Musical

In der Kategorie Musical sang sich Hannah Cleef (III) aus Haaren, am Klavier begleitet von Theo Krings, zu einem ersten Preis mit 23 Punkten und damit zur Weiterleitung in den Landeswettbewerb. Hier trifft sie auf Nic Muellenberg (III) aus Wassenberg, der sich, begleitet von Frank Ollertz, das gleiche Ergebnis sicherte. Ollertz begleitete auch Elena Kemper (VII) aus Heinsberg zu einem zweiten Preis mit 20 Punkten und Julia Haag (VI), ebenfalls aus Heinsberg, zu einem zweiten Preis mit 20 Punkten. Über diese Ergebnisse freute sich mit ihnen Celine Vogt, ihre Lehrerin.

Gemeinsam in den Landeswettbewerb starten Alina Steiger aus Heinsberg und Ece Yildirim (II) aus Hückelhoven. Vierhändig erspielten sie sich in Aachen auf dem Klavier mit 23 Punkten einen ersten Preis, sehr zur Freude ihrer Lehrerin Irina Fuchs an der KMS. Hier spielt auch Raphael Gisbertz (II) aus Niederkrüchten Violine bei Lehrer Ernest Frissen. Er schaffte mit seinem Klavierpartner gar 25 Punkte und einen ersten Preis.

Stolz sind KMS und JMS aber auch auf die acht Bläser aus der Region, die in der Musikschule Düren erfolgreich waren. Begleitet am Klavier von Christine Neumann, freuten sich in Altersklasse IB die Querflötistinnen Elena Linssen aus Heinsberg über einen ersten Preis mit 23 Punkten und Lena Peters aus Heinsberg über einen zweiten Preis mit 20 Punkten. Beide sind an der JMS Schüler von Olaf Futyma. Sogar mit der Querflöte in den Landeswettbewerb spielte sich Julian Jaquet (II) aus Erkelenz. Am Klavier begleitet den Schüler von Gudula Elsenbruch (KMS) Harald Jaquet. Mit der Klarinette in den Landeswettbewerb geht Leander Jovan Birgel (III). Der Schüler von Raymond De Pauw (KMS) erzielte einen ersten Preis mit 24 Punkten. Noch einen Punkt mehr schaffte sein Bruder Aaron Lazar (V), Schüler von Vater Thomas Birgel, der ihn am Klavier begleitete.

Stolz sein kann auch der Musikverein Birgelen. Hier spielt Luan Zimmermann (II) aus Wassenberg. Mit seiner Trompete schaffte der Schüler von Bas Schobbers (JMS) 24 Punkte, damit einen ersten Preis und die Weiterleitung zum Landeswettbewerb. Ebenfalls in Birgelen spielt Ulla Biermann (IB) aus Wassenberg. Die Schülerin von Jan van Hulten (JMS) erspielte sich 20 Punkte und einen zweiten Platz. Das gleiche Ergebnis erzielte mit dem Saxophon Britta Rütten (III) aus Heinsberg, die bei Xavier Scheppers (JMS) lernt und im Musikverein Dremmen spielt. Einen zweiten Preis mit 20 Punkten gab es noch für Viktor Möller-Jessen aus Heinsberg, Trompetenschüler von Christian Waßong (JMS). Am Klavier begleitet wurden die vier Bläser von Theo Krings.

„Es macht mich besonders stolz, dass es bei den Bläsern so gut läuft“, sagt Krings. Hier würden sich jetzt die Erfolge von Bläserklassen zeigen, die in vier Grundschulen in einer Kooperation mit den örtlichen Musikvereinen eingerichtet worden seien. Zudem sei es schön zu sehen, dass in Heinsberg auch für die hohen Altersstufen noch Teilnehmer zu motivieren seien, etwa für Gitarre oder Musical. Kummer bereitet Krings, der zum Regionalausschuss „Jugend musiziert“ gehört, dass sich nur die besten Schüler anmelden. „Dabei könnten auch diejenigen, die in ihrer Altersstufe vielleicht nicht ganz vorne mitspielen, von dem Wettbewerb selbst, vor allem aber auch von der Vorbereitung immens profitieren.“

Besorgt betrachtet er die Situation der „geänderten Lebensumstände“ bei den älteren Schülern, die sich aus G8, Ganztagsschulen und dem wachsenden zeitlichen Druck ergäben. Da sehe er sich in den Bemühungen der Jugendmusikschule bestätigt, mit den weiterführenden Schulen nach Wegen zu suchen, die wieder mehr Raum für Musik zulassen würden, sagt er. Als Beispiel nennt er hier das Projekt „Eine (Musik)Schule für alle“ (EMSA), bei dem die JMS mit Kreisgymnasium und Heinsberger Realschule kooperiert und mit dem die Möglichkeiten einer engeren Verzahnung von weiterführenden Schulen und Musikschulen untersucht und weiterentwickelt werden sollen.

Konzert der Preisträger am Sonntag

 Die Preisträger des Regionalwettbewerbs präsentieren sich am Sonntag, 4. Februar, in zwei Konzerten. Das erste beginnt um 11 Uhr in der Jugendmusikschule Heinsberg, im Rondell im Klevchen (Eingang Rheinertstraße). Das zweite Konzert ist für 17 Uhr terminiert in der Musikschule der Stadt Aachen, Blücherplatz 43. Der Eintritt ist frei.

KGH wiedermal bei den Kreismeisterschaften im Schwimmen vertreten

Seit einigen Jahren treffen sich schwimmbegeisterte Schülerinnen und Schüler unserer Schule für die Kreismeisterschaften im Schwimmen, um zusammen nach Erkelenz zu fahren.
Auch in diesem Jahr war das KGH dort wieder mit vier Mannschaften vertreten.

Spannende Wettkämpfen und Entscheidungen standen auf dem Programm.
Viele junge Schwimmerinnen und Schwimmer waren dabei und einige zeigte sich als große Talente und sammelten ordentlich Wettkampferfahrung.

Vorbereitung vor dem Start, das Einschwimmen, der Wettkampfstart, das Mitfiebern … alles gehörte dazu.
Nach einem spannenden Wettkampftag konnten sich die Ergebnisse sehen lassen:

Wk 3 Mädchen: Platz 2 in 16:00,47min
Wk 4 Jungen: Platz 3 in 14:41,11min
Wk 4 Mädchen (1): Platz 4 in 14:41,01min
Wk 4 Mädchen (2): Platz 5 in 15:39,76min

Wir hoffen, dass die Schwimmbegeisterten im nächsten Jahr wieder dabei sind und es vielleicht noch ein paar mehr werden.

Hanna Bonn, Q1

EMSA – Open Stage Musizierpause

Ab jetzt jeden 1. Freitag im Monat die EMSA Open Stage Pause!

Impressionen des Ungarn-Austausches

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Termine des Orchesters

Die aktuellen Termine des Schulorchesters finden Sie hier

Infos zur SV am KGH

SV, was ist das und wer steckt dahinter?

Die Schülervertretung besteht aus dem Schülersprecher (René Woltery) und seiner Vertretung (Jessie Küppers und Philipp Heinrichs), sowie drei SV-Lehrern (Frau Conen, Frau Maybaum und Herr Kludt) und ca. 35 Mädchen und Jungs, die aus der 9. Klasse oder in der Oberstufe sind.

Man kann uns jeden Mittwoch in der 1. Pause in unserem SV-Raum (im PZ) finden. Da ist nämlich unser wöchentliches SV-Treffen. Es gibt aber auch die Möglichkeit uns eine Nachricht in unserem Briefkasten zu hinterlassen. Dieser hängt gegenüber vom Büro des Hausmeisters.

Du willst Mitglied werden? Gerne! Denn Unterstützung können wir immer gebrauchen. Alle Schüler ab der 9. Klasse können der SV beitreten. Wenn du also Lust hast, komm einfach mal zum SV-Treffen, wir würden uns sehr über neue Helfer freuen 🙂