Was lange währt, wird endlich gut

Seit den Sommerferien waren die Biologieräume der Unter- und Mittelstufe in Trakt III aufgrund der Renovierungsarbeiten für den Unterricht gesperrt.

Das lange Warten hat sich gelohnt. Die Räume erstrahlen nun in einem ganz neuen Glanz und bieten durch die Einrichtungen nun optimale Bedingungen für einen experimentellen unter durch interaktive Tafel unterstützten Unterricht.

Biologieraum

 

Tolle Erfolge bei der Schulmeisterschaft im Schwimmen

Kreismeisterschaft Schwimmen_2018Am Donnerstag, den 15.2.2018 fanden im ErkaBad (Erkelenz) die Schulmeisterschaften im Schwimmen statt.

Die 2. Mädchen Mannschaft der WK IV setzte sich im abschließenden Staffelrennen souverän mit fast 18 Sekunden Vorsprung auf Platz 2 durch. Doch leider reichte dies in der Gesamtwertung nur für den zweiten Platz.

Wir sind stolz auf Karla Engels, Eva Geffers, Lea Geffers, Belana Knarren, Stella Posada und Freya van Helden

Leider lief es bei der 1. Mannschaft der WK IV, rund um Lisa Erdweg, Heidi Heinrichs, Lilly Hoffmann, Annik Poot, Mira Prinz und Sophia Saad, an diesem Tag nicht so gut. Am Ende reichte es mit 17s Vorsprung auf den Fünftplatzierten nur für Platz 4.

Die WK IV der Jungen kämpfte sich in einer packenden Abschlussstaffel noch auf einen guten dritten Platz. Sie mussten sich nur dem Cusanus-Gymnasium und dem Max-Kolbe-Gymnasium geschlagen geben.

Gratulation an Finn Erben, Anthony Habib, Julius Jenczewski, Mats Latuske, Niklas Laumen, Stefan Otto, Albert Schmidt und Jannik Schröder.

 

 

Selfkantlauf 2018 – Das KGH begeistert!

Schön war vor allem die stattliche Teilnehmerzahl unserer Schule, die die verschiedenen Laufstrecken rund um den Rodebach in Gangelt in Angriff nahm. Insgesamt starteten 38 junge Sportlerinnen und Sportler sowie vier Lehrerinnen und Lehrer des KGH beim diesjährigen Selfkantlauf.

Das Wetter, am Anfang der Woche noch die große unbekannte Größe, spielte mit, so dass alle gespannt dem Startschuss entgegenfieberten. Die Streckenführung durch die wunderschöne Naturkulisse des Rodebachtals sowie die Anfeuerung der zahlreichen Zuschauer im Zielbereich sorgten dafür, dass die Läuferinnen und Läufer ihren Lauf – trotz großer Anstrengung – richtig genießen konnten.

Darüber hinaus gab es tolle Zeiten und Platzierungen zu bestaunen:

Elisa Laumen, Elias Paulzen und Tobias Winkens gewannen den Lauf in ihrer Altersklasse. Auf dem „Treppchen“ landeten Aaron Latour, Hannes Heuter, Hauke Winkens, Johannes Thevissen, Alexander Thevissen, Antonia Janßen, Aurora Ahmeti und Fiona Heck.

Insgesamt gab das KGH ein tolles Bild ab. Beim nächsten Laufevent sind wir bestimmt wieder dabei!

Interesse geweckt?? Dann achte in Zukunft auf die Aushänge in der Schule!

Selfkantlauf Collage_2018

 

Chile-Deutschland Austausch – Ein Erfahrungsbericht

Im Zeitraum vom 21. – 27. Januar 2018 fand der erste Austausch mit der chilenischen Jugendland-Schule in Talagante statt.

Die Chilenen betraten bereits am 20. Januar das Flugzeug nach Deutschland. Als sie dann am Düsseldorfer Flughafen angekommen waren, hatten sie die Flugzeit von 20 Stunden endlich hinter sich gelassen. Dann hieß es erstmal: Warm anziehen! In Santiago de Chile (Hauptstadt) betrug die Temperatur beim Abflug um die 30°C. Der Winter hier ist im Vergleich zum Winter in Chile trotzdem ziemlich kalt, wie die Chilenen uns mitteilten. Die fünf deutschen Schüler samt Familie und Frau Scharfhausen hießen die fünf Chilenen und ihre Direktorin der Jugendlandschule herzlich in Deutschland willkommen. Im Anschluss fuhr jeder Austauschschüler mit seinem chilenischen Partner nach Hause. Nach einem kurzen Abendessen war der Abend auch schon vorbei, da den Chilenen die vier Stunden Zeitverschiebung und 20 Flugstunden in den Knochen steckten.

Chile 1

Am Montag und Dienstag besuchten die Austauschschüler unsere Schule. Zunächst waren diese überwältigt von der Größe unserer Schule, da die Anzahl der Schüler sich im Vergleich auf das 10-fache beläuft. In der Schule durchliefen die Austauschschüler dann die Spanischkurse der Q1 um eine von ihnen angefertigte Präsentation vorzutragen. Themen der Präsentation waren unter anderem die Schule im Allgemeinen, aber auch der Alltag und die Freizeit der Jugendlichen in Chile. Jeweils nach der Präsentation gingen die Schüler der Spanischkurse in Kleingruppen zusammen und führten mit jeweils einem Chilenen ein Interview über verschiedenste Bereiche. Außerdem führten die chilenischen Austauschschüler Interviews mit der Eine-Welt-AG, geleitet von Frau Görner. Nach Schulschluss führten wir, die Austauschschüler des KGH, die Chilenen, in einer ihrem Tempo angemessenen Geschwindigkeit, durch Heinsberg, aßen zusammen Mittag und fuhren anschließend ins Café zur Linde in Horst. Die Familie eines Austauschschülers hatte unserer kleinen Gruppe das Café für Kaffee und Kuchen, als deutsche Tradition, zur Verfügung gestellt.

Chile 2

Am Mittwoch begann das Programm um die Umgebung rund um Heinsberg kennenzulernen, sowie das Leben in einer deutschen Großstadt. Unsere erste Station war Köln. Nach der Zugfahrt war noch ein wenig Zeit um auf der Hohenzollernbrücke Fotos zu machen bis die Stadt- und Domführung begann. Anschließend fanden wir uns zum gemeinsamen Mittagessen im Brauhaus Gaffel ein, wo wir typisch deutsches Essen genießen konnten. Im Anschluss daran hatten wir noch Zeit zur freien Verfügung, welche die Chilenen zum Kauf von Souvenirs nutzten.

Am Donnerstag stand der Ausflug nach Bonn auf dem Plan. In der Stadt angekommen erkundeten wir die Universität und beispielsweise den Haribo-Store, welcher sich als sehr beliebt herausstellte. Nach einem kurzen Mittagessen fuhren wir mit dem Bus weiter zum Haus der Geschichte, wo die Chilenen einen spannenden Einblick bekamen.

Am Freitag brachte uns der Zug nach Aachen. Frau Scharfhausen führte uns entlang der Universität in Richtung Rathaus und Dom durch die Stadt. Einige Fotos und Printen später hatten wir ein wenig Zeit durch Aachen zu laufen. Da die chilenischen Schüler allesamt sehr musikalisch sind, entschieden wir uns einen Musikladen aufzusuchen. Dort durften sie einige Instrumente ausprobieren und ihr Können unter Beweis stellen. Anschließend entdeckten wir einen Trachtenladen, in den wir die Chilenen natürlich reinschleppen mussten. Nach einer kurzen Runde Schnick-Schnack-Schnuck stand der Schüler, der die Lederhose anprobieren sollte fest. Da die Zeit drängte, mussten wir den Laden jedoch schnell wieder verlassen und fuhren mit dem nächsten Bus nach Kohlscheid in die Trampolinhalle. Eine Stunde hatten wir nun Zeit intensiv die Haribos vom Vortag wieder abzuschütteln. Gegen 16 Uhr ging es dann wieder mit dem Zug zurück nach Hause. Den letzten Abend ließen wir alle gemeinsam in der Bowlinghalle ausklingen.

Chile 3

Bei einem gemeinsamen Frühstück im Café zur Linde am Samstagmorgen konnten noch einmal alle Eindrücke und Erfahrungen geteilt werden, bevor es ans Kofferpacken ging. Letzteres stellte sich als schwierig heraus, da die Haribo-Tüten sämtliche Maße des Koffers sprengten. Gegen 15 Uhr fuhren alle Richtung Düsseldorfer Flughafen und erst jetzt wurde allen bewusst, dass die kurze Zeit von einer Woche schon um ist. Nach einer herzlichen Verabschiedung und einem erfolgreichen Check-In ohne überladene Koffer, lag eine anstrengende, aber schöne Woche voller neuer Erfahrungen hinter uns. Jetzt zählen schon alle die Tage bis wir dann in sieben Wochen nach Chile fliegen und die völlig andere Kultur weiter kennenlernen dürfen.

Wir können es kaum erwarten die Chilenen und ihre Schule zu besuchen!

Alexander Krauß, Vincent Sausen, Tessa Busch, Melissa Kirbach, Paula Wynands und Hannah Küppers

Deutsch-chilenischer Austausch

In der Zeit vom 16.03. – 24.03.2018 findet ein Austausch in Chile statt.

Deutsch-belgischer Austausch

In der Zeit vom 19.04. – 22.04.2018 findet ein Austausch in Belgien statt.

Abi in Concert – März 2018

Einmal jährlich, einige Monate bevor die Abiturientia verabschiedet wird, findet am Kreisgymnasium Heinsberg „Abi in Concert“ statt. Junge Musikerinnen und Musiker zeigen ihr Talent an unterschiedlichsten Instrumenten wie Geige, Flügel, Querflöte etc.

Hiermit möchten wir alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und allen anderen musikbegeisterten Menschen einladen, gemeinsam mit dem KGH einen musikalischen Abend zu verbringen.

Stattfinden wird das Konzert am 01.03.2018 um 19:30 Uhr im Lichthof des Kreisgymnasiums.

Wir freuen uns auf einen musikalischen Abend mit Ihnen!

 

Schüler lernen, wie Firmenchefs zu denken

Spannendes Projekt am Kreisgymnasium Heinsberg bereitet möglichst realitätsnah auf das spätere Berufsleben vor

Auch für den perfekten Auftritt im Internet, den Online-Handel und nicht zuletzt für die korrekte Buchführung sind Mitarbeiter rund um Webmaster Malte Jansen (sitzend, links) zuständig. Foto: Anna Petra Thomas

Auch für den perfekten Auftritt im Internet, den Online-Handel und nicht zuletzt für die korrekte Buchführung sind Mitarbeiter rund um Webmaster Malte Jansen (sitzend, links) zuständig. Foto: Anna Petra Thomas

Heinsberg. Nicht nur den Anforderungen ihres Unterrichts etwa in Deutsch, Englisch oder Mathematik stellen sich derzeit 18 Schülerinnen und Schüler des Heinsberger Kreisgymnasium, sondern auch den fast ganz realistischen eines Unternehmens. Die Achtklässler gehören nämlich für ein Schuljahr einem Differenzierungskurs Politik-Wirtschaft an, der seinen Schwerpunkt darin gesetzt hat, eine erste Schülerfirma an der Schule zu gründen.

Fähigkeiten kennenlernen

„Viele Schüler wissen nicht, welche Fähigkeiten und Neigungen sie überhaupt haben und ziehen daher bei ihrer Berufswahl viele passende Berufe nicht in Betracht, auch weil ihnen niemand sagt, dass es sie überhaupt gibt“, erklärt Lehrerin Eva Zimmer. Gemeinsam hat sie sich daher mit ihren Schülern in einem Workshop mit einer gemeinnützigen GmbH des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, der IW Junior gGmbH, auf das erste große Projekt dieser Art am Kreisgymnasium vorbereitet.

Im November waren Lars Nökel und Philipp Brämer, selbst ehemalige Teilnehmer des Unternehmensprogramms „Junior-Wirtschaft erleben“ in der Schule zu Gast. Dabei konnten die Schüler erstmals in die Rolle kreativer Gründer schlüpfen, eigene Geschäftsideen für den Start ihrer eigenen Firma entwickeln und sie gemeinsam mit den beiden Experten auf Chancen und Risiken hin untersuchen. In Teamarbeit feilten sie an ihren Ideen und stellten so ihren ersten sogenannten Businessplan zusammen.

„Ich bin mir sicher, dass alle beteiligten Schüler nach Abschluss dieses Projekts sehr viel mehr über ihre eigenen Potenziale wissen und damit sicher im Leben, vor allem auf ihrem Weg ins Berufsleben stehen.“

Eva Zimmer, Lehrerin

Inzwischen hat sich das Unternehmen schon ganz gut aufgestellt. Es hat einen Vorstand, Mitarbeiter in der Verwaltung, im Marketing, in der Finanz- und in der Produktionsabteilung. Vor allem aber hat es eine Geschäftsidee: Aus ausgedienten Schallplatten wollen die Schüler ab dem kommenden Monat Wanduhren produzieren und sie anlässlich der Feierlichkeiten zum 175-jährigen Bestehen ihrer Schule in diesem Jahr ebenso verkaufen wie demnächst online. Einen Namen und ein Logo hat die Schülerfirma auch schon: „U(h)rschön“ heißt sie, und das Logo zeigt eine Uhr im Bauch eines Notenschlüssels.

Eine grundlegende Entscheidung sei zunächst gewesen, ob man sich einer Dienstleistung oder der Herstellung eines Produkts widmen wolle, erklärt die Lehrerin. Schnell sei jedoch die Entscheidung für die Fertigung der Uhren gefallen, die Julia Deckers, jetzt Mitarbeiterin der Produktionsabteilung, in das Unternehmen eingebracht habe. Eine Freundin habe diese Idee aus einem Zeltlager mitgebracht, erzählt sie. Und ihren Mitschülern habe sie so gut gefallen, weil hier auch das Thema Recycling berücksichtigt werde.

Bis die Produktion jedoch so richtig an den Start gehen kann, sind noch ein paar wesentliche Schritte notwendig. Zum einen sind die Schüler noch auf der Suche nach Spendern oder auch Verkäufern ausgedienter Schallplatten. Zum anderen benötigen sie noch weitere Anteilseigner für ihr Unternehmen, um mit der Produktion starten zu können. Die Uhren sollen nämlich mit Farbe besprüht oder bemalt, alternativ mit bedruckter Folie beklebt werden. Und die muss das Unternehmen erst einmal einkaufen, ebenso natürlich wie die Laufwerke für die Uhren oder Verpackungsmaterial. Dafür stehen derzeit unbedruckte Pizza-Kartons bei der Ideenfindung ganz hoch im Kurs. Und schließlich sollen die Mitarbeiter ja auch ihren Lohn erhalten in Höhe von 25 Cent pro Stunde. Alle Abläufe sollen möglichst realitätsnah sei, wie in einem richtigen Betrieb.

Ein Anteil kostet 10 Euro

Ein Anteil am Unternehmen kostet zehn Euro. 840 Euro haben die Schüler bisher zusammengetragen, 900 Euro sollen es werden. Bei der professionellen Buchhaltung hilft den Schülern ein Computerprogramm, das ihnen die IW Junior gGmbH zur Verfügung gestellt hat. Und sogar Steuern müssen sie zahlen, wie ein echtes Unternehmen auch. Diese zahlen sie ebenfalls an das betreuende Unternehmen. Wie der Erlös fließen auch diese allerdings nach einem Jahr, wenn die Schülerfirma wieder erlischt, an einen sozialen Zweck. „Ich bin mir sicher, dass alle beteiligten Schüler nach Abschluss dieses Projekts sehr viel mehr über ihre eigenen Potenziale wissen und damit sicher im Leben, vor allem auf ihrem Weg ins Berufsleben stehen“, prognostiziert Lehrerin Eva Zimmer.

18 Schüler bei der  Firma „U(h)rschön“

 Die 18 Schüler der Firma „U(h)r-schön“ teilen sich auf in den Vorstand mit Lena Schmitz und Morgane Specker, die Verwaltung mit Rafal Rak, Kira Küppers und Malte Jansen, die Finanzabteilung mit Johanna Laumen, Lisa Luxem und Anouk Schürmann, die Marketingabteilung mit Alexander Fibus, Maike Moers, Junis Franken und Fynn Tellers sowie die Produktionsabteilung mit Paul Jochims, Adrian Rong, Masha Mevißen, Sarah Kirbach, Julia Deckers und Celina Lange.

Weitere Information im Internet: uhrschoen.jimdo.com, Instagram: uhrschoen__KGH.

Zusammen mit der Vorstandssitzenden Lena Schmitz (vorne, Mitte) und ihrer Stellvertreterin Morgane Specker (vorne, rechts) diskutieren Mitarbeiter erste Designs für die Produktidee, die Julia Deckers (vorne, links) in das Unternehmen "U(h)rschön" eingebracht hat. Foto: Anna Petra Thomas

Zusammen mit der Vorstandssitzenden Lena Schmitz (vorne, Mitte) und ihrer Stellvertreterin Morgane Specker (vorne, rechts) diskutieren Mitarbeiter erste Designs für die Produktidee, die Julia Deckers (vorne, links) in das Unternehmen „U(h)rschön“ eingebracht hat. Foto: Anna Petra Thomas