Am Donnerstag, den 15.02. fand am KGH und an der benachbarten Realschule der Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ statt.
Die Teilnehmer, die sich zuvor in den jeweiligen Schulwettbewerben durchgesetzt hatten, traten jeweils bei zwei Debatten in Vierergruppen an. Zwei Schülerinnen und Schüler vertraten die Pro-Seite, zwei die Kontra-Seite. Die Fragestellungen waren bekannt, die Positionen hingegen wurden erst kurz vorher ausgelost.
In der Altersstufe 1 wurden folgende Fragen diskutiert: „Sollen in öffentlichen Grünanlagen Sportgeräte für die Allgemeinheit aufgestellt werden? Sollen Läden auch an Sonntagen öffnen dürfen?“
Die Altersstufe 2 debattierte über die Fragen: „Sollen in stark belasteten Großstädten Diesel-Fahrverbote erlassen werden? Sollen Toiletten im öffentlichen Raum grundsätzlich Toiletten ohne Geschlechteraufteilung sein?“
Jede Debatte dauerte genau 24 Minuten. Jeder der vier Teilnehmer erhielt zunächst zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er seine Position, Pro oder Kontra, darlegen konnte. Es folgten zwölf Minuten freie Aussprache. Für ein Schlusswort stand jedem Teilnehmer noch einmal eine Minute zur Verfügung. Eine Jury (jeweils drei Juroren und ein Zeitwächter) bewerteten die Debattierenden nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
Die Schülerinnen und Schüler des Kreisgymnasiums, in der Altersstufe 1 Alexandra von Berg, Mergim Shala und Fabian Schlonski sowie in der Altersstufe 2 Yaro Reiners und Benedikt Nass, konnten sich trotz sehr guter Leistungen bei starker Konkurrenz leider nicht für das Regionalfinale qualifizieren.
Herzlich bedanken möchten wir uns außerdem bei unseren „Zeitwächtern“ Antonia Bahnschulte, Amelie Dohmen, Baha Yilmaz und Bastian Mucke.
„Jugend debattiert“ ist eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Robert-Bosch-Stiftung, die Stiftung Mercator und die Heinz-Nixdorf-Stiftung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder.
Seit über fünfzehn Jahren fördert „Jugend debattiert“ sprachliche und politische Bildung sowie Meinungs- und Persönlichkeitsbildung.
Die Initiative beginnt für Schüler ab Klasse fünf mit einer Unterrichtsreihe. Zuvor werden die Lehrkräfte fächerübergreifend im Debattieren geschult. Mit speziellen Unterrichtsmaterialien ausgestattet, trainieren sie anschließend die Schüler im Unterricht. Ab Klasse acht können diese dann am Wettbewerb teilnehmen.
Bundesweit nehmen jedes Jahr rund 200.000 Schüler aus 1200 Schulen an dem Wettbewerb teil. Dem Regionalverbund Aachen-Heinsberg gehören insgesamt 16 Schulen an.
Weitere Informationen unter https://www.jugend-debattiert.de/