Mission Gehirn: Besuch im JuLab

Am 25. und 26. April waren wir mit der 8. Jahrgangsstufe im JuLab im Forschungszentrum Jülich und haben viel zum Thema Gehirn und Neurologie gelernt.

 

1. Tag: Am Morgen des ersten Tages hat zuerst ein Hirnforscher des Instituts für Neurologie im Forschungszentrum Jülich einen Vortrag zum Thema Gehirnforschung gehalten und anschließend viele unserer Fragen beantwortet. Er hat uns sogar ein echtes Gehirn mitgebracht, welches er uns dann Stück für Stück erklärt hat. Am Mittag bis Nachmittag des Tages, durften wir dann selber ein Hühnerherz erforschen. Erst haben wir das Hühnerherz, welches in Wachs eingehüllt worden war, in hauchdünne Stücke geschnitten und es dann auf zwei verschiedene Arten eingefärbt, um unter dem Mikroskop die Zellkerne besser sehen zu können. So konnten wir dann ein Hühnerherz ähnlich untersuchen, wie die Wissenschaftler im Forschungszentrum Jülich Gehirne untersuchen. Nachdem wir dann eine kleine Mittagspause eingelegt hatten, wurden wir durch das Institut für Hirnforschung geführt. In diesem hat man uns dann erklärt auf welche Weise die Hirne präpariert, geschnitten und durchleuchtet werden. Wir konnten unsere Hühnerherz Präparate auch so versiegeln, dass wir sie an Tag 2 mitnehmen durften

 

Tag 2: Am Morgen und Mittag konnten wir an uns selbst einige Test durchführen, um unser Gehirn zu prüfen, sprich: Demenztests, Augen- Hand Koordination etc. Zum Beispiel sollten wir Zahlen in Kreisen so verbinden, dass wir die Linie des Kreises perfekt treffen und dann weiter fortfahren. Außerdem sollten wir uns 10 Wörter merken und sie aufschreiben. Das gleiche mussten wir relativ in der Mitte und am Ende noch einmal machen, um zu sehen wie viele Wörter wir im Vergleich zum ersten Mal noch wussten. Danach wurden wir dann durch das MRT Zentrum des Forschungszentrums geführt, in welchem wir viel über die Technik und den Nutzen eines MRTs gelernt haben. Nach einer kurzen Mittagspause im Seecasino, wurde uns dann das Herzstück des Zentrums vorgestellt: Der Supercomputer, der für fast alle Forschungsoperationen des Zentrums essenziell ist und die Arbeit der Wissenschaftler erleichtert. Dieser Supercomputer ist aktuell der siebt stärkste Supercomputer in Europa, doch das neue Projekt des Jülicher Forschungszentrums übertrifft alle anderen Supercomputer in Europa um Längen. Der Computer mit dem Namen Jupiter wird der größte Supercomputer Europas und soll bereits Mitte 2025 fertiggestellt werden. Nachdem uns von einer Wissenschaftlerin berichtet wurde, was der Computer alles für das Forschungszentrum leistet, sind wir nochmal zurück ins JuLab gegangen, um die letzten zwei Tage Revue passieren zu lassen. Danach sind wir zurück nach Heinsberg gefahren und beendeten somit zwei sehr interessante Tage.

Die Busfahrt wurde durch den MINT-Fonds des zdi-Netzwerk Aachen & Kreis Heinsberg gefördert. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken.

 

 

Paul Wichert (Klasse 8c)

Drei Tage Julab — drei Tage Spaß, Forschung und Erfolg

Am 12.03., 13.03. und 14.03.2024 fuhren wir, 14 Schüler und Schülerinnen und eine Lehrkraft, mit dem Bus ins JuLab. Dort lernten und experimentierten wir zum Thema „Digitale Informationsverarbeitung 1+1=10?!“. Es wurde getüftelt, gewerkelt und alles am Ende mit Erfolg belohnt.

Am ersten Tag gab es eine ausführliche Einführung in das Thema: Digitale Informationsverarbeitung 1+1=10?!. Danach gab es auch noch einen Ausblick auf die Themen und Aufgaben der nächsten Tage. Dann sind wir ins Schülerlabor gegangen und bekamen ein Heft mit Aufgaben zum Aufbau verschiedener Schaltbretter. Zu jedem Aufbau gab es eine Erklärung der einzelnen Stromkreise.

 

Am nächsten Tag bauten wir Taschenrechnerschaltungen aneinander. Nach der Mittagspause wollten wir den bisherigen Rekord von elf aneinandergebauten Taschenrechnerschaltungen brechen. Wir hielten alle zusammen und schafften knapp vor Ende der Zeit dreizehn aneinanderhängende Taschenrechnerschaltungen.


Am dritten Tag stand unter Anderem der eigenständige Bau eines Taschenrechners auf dem Programm, auf den wir uns die letzten zwei Tage vorbereiteten. Wir bauten bzw. löteten die Platine des Taschenrechners immer in kleinen Schritten. Die nächsten Teile erhielten wir immer vom Julab-Team, die uns auch erklärten, wie wir sie einbauen sollten. Zur Mittagszeit gingen wir wie immer zur Kantine und genossen das Essen. Nach dieser guten Stärkung konnten wir unsere Platinen endlich fertigstellen. Die neuen Taschenrechner können von -32 bis 32 addieren und subtrahieren.

In den Sommerferien werden sie uns zugeschickt, da leider ein Teil fehlte. Hoffentlich funktionieren sie hervorragend. Als Abschluss gingen wir wieder in den Sitzkreis und besprachen die Erlebnisse der letzten drei Tage im JuLab. Dann traten wir mit dem Bus die Heimfahrt an. Insgesamt können wir sagen, dass es drei sehr spannende und erfolgreiche Tage waren.

Die Busfahrt wurde durch den MINT-Fonds des zdi-Netzwerk Aachen & Kreis Heinsberg gefördert. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken.

Wir hoffen, dass die JuLab Besuche im nächsten Jahr genauso aufregend werden.

 

Autor:innen: Anna Schmitz, Valentin Ingenhütt, Antonia Lowis

Nachhaltigkeit im Fokus: „Flowmarkt“ am KGH

Am Freitag, dem 03.05.2024 öffnete das Kreisgymnasium Heinsberg bereits zum zweiten Mal seine Türen für den beliebten „Flowmarkt“, organisiert von der Nachhaltigkeits-AG der Schule, kgh4future. Unter der Leitung von Frau Krägler und Frau Ziobrowski gelang es der AG, ein vielfältiges und buntes Angebot auf die Beine zu stellen: Drei Stunden lang erlebten die Besucher ein buntes Treiben voller Kreativität und Nachhaltigkeit. Jeder Schüler und jede Schülerin hatte die Möglichkeit, einen eigenen Stand anzumelden und so seinen individuellen Beitrag zur Veranstaltung zu leisten.

Die Vielfalt des Angebots war beeindruckend: Von Büchern über Kleidung bis hin zu selbstgemachten Kunstwerken und Handarbeiten gab es für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Natürlich gab es auch einen eigenen Stand der kgh4future-AG, an dem Besucher gegen eine Spende eigene Jutebeutel gestalten konnten – ein gelungenes Beispiel für kreative Nachhaltigkeit.

Auch verschiedene Klassen zeigten ihr Engagement für eine bessere Zukunft. Die 5b präsentierte stolz selbst gezüchtete Setzlinge und DIY-Insekten-Tränken, während die Willkommensklasse farbenfrohe Blumendekorationen aus Krepppapier zum Verkauf anbot. Ihre liebevoll gestalteten Türkränze aus Papierblumen waren im Nu ausverkauft. Auch die Schülerfirma „Traceur“ aus dem Jahrgang 10, fand mit ihren handgefertigten Duftkerzen großen Anklang.

Musikalisch untermalt wurde der „Flowmarkt“ von der Schulband, die mit ihren entspannten Beats für gute Laune sorgte. Die Oberstufe organisierte eine Cafeteria, in der sich Besucher mit Gebäck und Getränken stärken konnten. Der „Flowmarkt“ am Kreisgymnasium Heinsberg war ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig und kreativ Nachhaltigkeit sein kann. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern waren gleichermaßen begeistert von der Veranstaltung und freuen sich bereits auf den nächsten Flowmarkt.

KGH erhält Auszeichnung „Medienscouts-Schule 2024“

Das Kreisgymnasium Heinsberg wurde vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landesanstalt für Medien NRW das Abzeichen „Medienscouts-Schule 2024“ verliehen. Die Auszeichnung erhalten ausschließlich Schulen, die sich für das Angebot Medienscouts NRW besonders engagieren. Das KGH ist eine von 158 ausgezeichneten Schulen im Jahr 2024 aus ganz Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus erhält die Schule das Zusatzabzeichen für ihren besonderen Einsatz gegen Cybermobbing. Dieses Sonderabzeichen wir in diesem Jahr an 106 Schulen vergeben.

Die Medienscouts sind Schülerinnen und Schüler, die ihren Mitschülerinnen und Schülern bei Problemen und Fragen in ihrem digitalen Alltag zur Seite stehen. Darüber hinaus führen die Medienscouts Schulungen zu speziellen Themen wie der Abwehr von sexuellen Übergriffen im Internet oder dem Umgang mit Cybermobbing durch. Das Engagement der Medienscouts ist ehrenamtlich. Den Medienscouts des KGH stehen zwei Beratungsfachkräfte als Ansprechpersonen zur Verfügung. Geschult werden die Medienscouts durch Medientrainerinnen und -trainer der Landesanstalt für Medien NRW.

Medienscouts NRW ist ein Angebot der Landesanstalt für Medien NRW. An mehr als 1.100 Schulen in Nordrhein-Westfalen hat die Landesanstalt für Medien NRW mit Unterstützung des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen bereits Medienscouts ausgebildet. Das Angebot folgt damit dem Peer-to-Peer-Ansatz und setzt auf das spezielle Vertrauensverhältnis zwischen Gleichaltrigen. Dabei stehen speziell ausgebildete Schülerinnen und Schüler ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zur Seite, um Problemen im digitalen Alltag vorzubeugen. Die stetige Ausweitung des Angebots wird durch Mittel des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht.