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Kreisgymnasium Heinsberg
Linderner Straße 30
52525 Heinsberg
Telefon: 02452 - 96440
Fax: 02452 - 964429
E-Mail: kreisgymnasium-heinsberg@t-online.de
Öffnungszeiten des Sekretariats:
Mo. 7.00 - 16.00 Uhr
Di. 7.00 - 16.00 Uhr
Mi. 7.00 - 16.00 Uhr
Do. 7.00 - 16.00 Uhr
Fr. 7.00 - 13.00 Uhr
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Das war’s! – Update vom 29.06.2020
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte!
Das wohl ungewöhnlichste der letzten 50 Schuljahre ist zu Ende gegangen. Wir alle dürfen jetzt im positiven Sinne Abstand davon und voneinander nehmen.
Verabschiedet haben wir am letzten Samstag in zwei stimmungsvollen Festakten unsere diesjährige Abiturientia. Sie stand unter dem Licht des Abimottos „Circus Abigalli“ und schaffte den Spagat zwischen einer fröhlichen Feier und einer festlichen Zeugnisverleihung. Ein besonderes Highlight schenkte der Förderverein den Abiturientinnen und Abiturienten, indem er Hastenraths Will zu zwei Auftritten engagieren konnte.
Auch in diesem Jahr wurden die Abiturientinnen und Abiturienten mit einer Abiturgabe des Kreisgymnasiums verabschiedet, die in diesem Jahr von der Künstlerin Elke Thomas kreiert wurde.
Einige Impressionen zu den Abiturfeiern stellen wir auf Facebook und Instagram ein. Allen, die zum Gelingen dieser unvergesslichen Veranstaltungen beigetragen haben (ich würde sicher welche vergessen, wenn ich versuchen würde, sie alle aufzuzählen), gilt mein herzlicher Dank!
Auch die Abiturleistungen können sich sehen lassen. Allein die Traumnote 1,0 gab es viermal! Ein knappes Drittel der Stufe erzielte eine „1“ vor dem Komma. (Nur) Zwei Prüflinge schafften das Abitur nicht, erreichten aber immerhin die Fachhochschulreife. Viele Türen stehen euch allen nun offen, das ganze KGH wünscht euch das Beste für eure Zukunft! Gut gemacht!
Rückblickend begann das Schuljahr 2019/20 wie ein gewöhnliches Jahr, das allerdings zwei wesentliche Veränderungen mit sich brachte: eine neue Oberstufenleitung und einen neuen Schulleiter. Herr Kleinlosen kennt sich glücklicherweise seit Jahren mit der Thematik der Oberstufe aus. Die zusätzliche verwaltende Tätigkeit hat er mit Mut und Einsatz angenommen und auch im Dschungel der durch Corona bedingten Änderungen und Neuerungen sicher im Blick gehabt. Im kommenden Schuljahr wird die Oberstufe noch einmal größer werden. Denn ein eher kleiner Jahrgang verlässt die Schule mit dem Abitur, während ein großer Jahrgang in die Oberstufe hineinwächst. Und die Herausforderung wird nicht kleiner werden, da auch die künftigen Abiturientinnen und Abiturienten Sonderbedingungen erhalten werden.
Das zweite Schulhalbjahr wurde zu einem mittelprächtigen Kuriositätenkabinett. Nach einer Schließung wegen Sturms, bei der ich mich noch sehr über die nicht wirklich guten Kommunikationswege zwischen Verwaltung(en) und Schule(n) wunderte, fand ich mich am Altweibertag plötzlich in der Turnhalle als Clown kostümiert und auf einem Tisch stehend wieder, als ich die Karnevalsveranstaltung der Mittelstufe wegen einer gefundenen Fliegerbombe abbrechen und die Schule evakuieren lassen musste.
Aber am Aschermittwoch war dann wirklich alles vorbei! Corona änderte den Ablauf des gesamten zweiten Schulhalbjahres. Keine Klassenarbeiten oder Klausuren mehr, und über weite Strecken keine oder nur ganz kleine Schülergruppen in der Schule. Stattdessen „Lernen auf Distanz“. Wir haben versucht, uns möglichst schnell an die neue Situation anzupassen. Über die vielen Unwägbarkeiten, Fragen und Neuplanungen, die am KGH erforderlich wurden, habe ich in den früheren Newslettern ausgiebig berichtet. Eine letzte coronabedingte Neuigkeit muss ich an dieser Stelle mitteilen: Leider muss auch die Klassenfahrt der künftigen Stufe 6 nach Xanten abgesagt werden. Unter den jetzt (und mindestens bis Ende August) geltenden Bedingungen wird eine Klassenfahrt wenig Spaß machen, ist das Programm nur sehr eingeschränkt machbar. Und die Verantwortung etwa für die Einhaltung der Hygienemaßnahmen läge allein bei den begleitenden Lehrerinnen und Lehrern. Eine in unserem Sinne flexible Lösung (Abwarten, wie die Lage sich entwickelt) konnte mit der Leitung der Jugendherberge leider nicht gefunden werden, da auch diese wirtschaftlichen Zwängen unterliegt. So kam es am vergangenen Freitag zu der Absage. Das bedeutet, dass in diesem Fall Stornierungskosten anfallen, die, weil es eine Reise im Inland ist, derzeit nicht vom Land NRW übernommen werden. Ich bin daher in Gesprächen mit der Kreisverwaltung und hoffe, dass der Schulträger hier eine Lösung findet (übrigens auch für die anderen abgesagten inländischen Fahrten).
Im Rückblick auf dieses Schuljahr werden wir feststellen können, dass Vieles, das gerade in der Corona-Lage spontan und kurzfristig geregelt und organisiert werden musste, von allen Beteiligten doch recht gut umgesetzt wurde. Gleichzeitig ist aber allen bewusst, dass es auch noch reichlich Verbesserungsmöglichkeiten und -bedarf gibt. Aus diesem Grund haben wir in der letzten Woche eine Evaluation des Distanzlernens gestartet. Sofern Sie daran noch nicht teilgenommen haben, holen Sie dies bitte über Moodle noch bis zum Ende dieser Woche nach. Sie helfen damit, dass wir uns auf weitere Phasen des Distanzlernens besser einstellen können.
Was mich mit Stolz erfüllt, ist die Erfahrung, dass alle am Schulleben Beteiligten – Schülerschaft, Eltern und Lehrerkollegium, aber auch die Erweiterte Schulleitung, das Sekretariat und das Hausmeisterteam – vom ersten Tag an gemeinsam nach Lösungen gesucht haben. Von diesem Miteinander, das in den allermeisten Situationen wirklich toll funktioniert hat, lebt unsere Schule. Es ist ein unschlagbarer Vorteil, dass wir es geschafft haben, die Schule im Konsens durch dieses Schuljahr zu bringen. Das bedeutet ja nicht, dass es nicht auch widerstreitende Ansichten gab. Die Handelnden waren aber immer an einer guten Lösung für möglichst viele Beteiligte orientiert. Daher muss und darf ich mich an dieser Stelle bei wirklich ALLEN ganz herzlich bedanken! Wenn wir so gemeinsam weiterhin an der Zukunft des KGH arbeiten, braucht uns davor nicht bange zu sein!
Anfang März wurde auch der Parkplatz verlegt, und eine Baustelle ist entstanden. Sie soll später unser neues Forum werden. Sicherheitshalber wird der Kampfmittelräumdienst während der Sommerferien prüfen, ob sich hier weitere Fliegerbomben verstecken. Der neue Parkplatz ist größer, bedeutet aber zugleich einen längeren Fußweg zur Schule. Leider ist er in den letzten Wochen noch nicht gut genug angenommen worden. Das führt bisher zu Unmut der Anwohner der Linderner Straße. Aber für den Schuljahresbeginn ist außerdem mit einem Verkehrschaos zu rechnen, das in den letzten Wochen nur ausgeblieben ist, weil relativ wenig Schülerinnen und Schüler gleichzeitig in der Schule waren. Ich bitte deshalb nochmal eindringlich darum, die Kinder entweder auf dem Parkplatz an der AOK abzusetzen oder eben auf unserem neuen Parkplatz aussteigen zu lassen.
Die Personalsituation am Kreisgymnasium hat sich im Laufe des Schuljahres immer wieder verändert. Es hat drei Dauererkrankungen im Kollegium gegeben, die zu vertreten waren, und insgesamt fünf Schwangere, die im Laufe des Schuljahres in den Mutterschutz gegangen sind und zum Teil auch bereits entbunden haben. Dafür sind Vertretungslehrkräfte im Einsatz gewesen, mit deren Hilfe der ausfallende Unterricht aufgefangen werden konnte. Hinzu kam aber auch eine große Bereitschaft der festen Belegschaft, den Unterrichtsausfall wenn nötig zu übernehmen. Das hat uns besonders im ersten Schulhalbjahr sehr geholfen. Unterrichtskürzungen konnten so vermieden werden! Mein großer Dank gilt daher an dieser Stelle dem Kollegium!
Herr Busch, der auch im neuen Schuljahr am KGH bleibt, hat uns seit Anfang Dezember verstärkt. Wir haben nach den Osterferien Unterstützung bekommen von Frau Walder und Frau Kewitz, um die Ausfälle von Lehrkräften, die zu den Risikogruppen zählen, zu kompensieren. Sie werden nach den Sommerferien langfristigen Beschäftigungen an anderen Schulen nachgehen. Frau Kreutz und Frau Peters sind Anfang Mai aus der Erziehungszeit in den Dienst zurückgekehrt. Frau Klinkhammer, die schon länger an unserer Schule aktiv war, konnten wir leider nicht weiter beschäftigen. Aus persönlichen Gründen verlässt uns auch Frau Müller, die es in die rheinland-pfälzische Heimat zieht. Wir wünschen ihnen allen alles erdenklich Gute für die berufliche Zukunft!
Zum Schuljahresende tritt Herr Krings, ein echtes „KGH-Urgestein“, das unzählige Schülergenerationen im Musikunterricht erlebt haben und der z. B. das jährliche Solistenkonzert schon in den 90er Jahren initiiert hatte, in den verdienten Ruhestand. Ebenso verlässt der stellvertretende Schulleiter Herr Lengert das Kreisgymnasium und wird das Dasein als Pensionär genießen. Ich bin ihm persönlich sehr dankbar für die vielfältige Unterstützung und seinen Rat im vergangenen Schuljahr. Seine Begleitung des neuen Schulleiters war für die gesamte Schule von großer Bedeutung. Wir haben uns darauf verständigt, die offiziellen Verabschiedungen im September nachzuholen, wenn die Voraussetzungen für eine solche Feier hoffentlich günstiger sind. Das Verfahren zur Bestimmung eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin ist wegen Corona derzeit ausgesetzt. Die Bezirksregierung wird eine kommissarische Lösung finden.
Damit bin ich bei einem Ausblick auf das neue Schuljahr angekommen. Das Schulministerium hat in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass man nach den Sommerferien den Regelbetrieb der Schulen anpeilt: „Vorrangiges Ziel ist es, nach Maßgabe der Hygienevorschriften einen geregelten, durchgehenden schulischen Lernprozess und eine kontinuierliche Bildungslaufbahn für alle Schülerinnen und Schüler im gesamten Schuljahr zu ermöglichen.“ Die Hygieneschutzregeln sollen dafür gelockert, aber nicht vollständig abgeschafft werden. Die Teilnahme am Distanzlernen soll – sofern es noch einmal notwendig werden sollte – verpflichtend werden. Kinder aus Familien, die Leistungen zur Existenzsicherung beziehen, sollen ein eigenes Endgerät erhalten. Zu Beginn des neuen Schuljahres soll es ein landesweites Videokonferenztool geben. Lehrerfortbildungen zum Bereich Distanzlernen sollen geschaffen werden. Digitale Endgeräte sollen nach einer Pressekonferenz, die die Ministerin Frau Gebauer am heutigen Tag gegeben hat, allen Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt werden. Was dies alles konkret für das KGH bedeuten wird, lässt sich zur Zeit noch nicht sagen. Wie werden die Maßnahmen, die auf diese Ankündigungen folgen werden, zu gegebener Zeit prüfen und bewerten.
Auch über Fördermaßnahmen äußert sich das Ministerium, geht aber davon aus, dass dies schulinterne Maßnahmen sein werden. Eine Unterstützung der Schulen zum Beispiel durch externe Partner werde geprüft. Wir haben bereits vereinbart, dass die Förderkurse am KGH in den ersten Wochen des neuen Schuljahres dazu dienen sollen, Lücken aus dem abgelaufenen Halbjahr aufzuarbeiten. Dies gilt insbesondere für Schülerinnen und Schüler, die am Distanzlernen nicht bzw. kaum teilgenommen haben. Auf den Zeugniskonferenzen sind dazu schon Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrerinnen und Lehrern benannt worden. Eine Ausweitung zu Beginn des Schuljahres ist möglich.
Der Ganztagsbetrieb soll wieder aufgenommen werden. Das bedeutet auch ein Wiederanlaufen des Mensabetriebs und der entsprechenden AG-Angebote.
Die kommende Stufe Q2 erhält veränderte Rahmenbedingungen, die ein bundesweit vergleichbares Abitur 2021 ermöglichen sollen. Die Abiturprüfungen werden gegenüber dem bisher geltenden Rahmenplan um eineinhalb Wochen verschoben. Eine erweiterte Aufgabenauswahl, wie sie die Schulleiterinnen und Schulleiter der Gymnasien des Kreises Heinsberg der Bezirksregierung und dem Ministerium bereits Anfang März auch für das diesjährige Abitur als Lösung vorgeschlagen hatten, ist für den kommenden Jahrgang angedacht. Es bleibt aber abzuwarten, ob (und ggf. wie) es dazu kommt. Weitere Informationen dazu sollen zu Beginn des nächsten Schuljahres folgen.
Mit diesem Ausblick möchte ich das alte Schuljahr beschließen. Sie sehen, dass es Planungen für die kommende Zeit gibt, aber es ist auch klar, dass sich aus den Ankündigungen des Schulministeriums natürlich weitere Fragen ergeben werden, die mit der Umsetzung an unserer Schule verbunden sind. Darum kümmern wir uns zu gegebener Zeit – und ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam auch weiterhin tragfähige Lösungen für die anstehenden Herausforderungen finden werden.
Es bleibt mir noch, euch, liebe Schülerinnen und Schüler, und Ihnen, liebe Eltern, erholsame Ferien zu wünschen – zuhause oder sonstwo. Wir sehen uns wieder in alter Frische und mit neuer Energie ab dem 12. August 2020! – Bleibt gesund!
#HSbestrong
Christof Schröder
Schulleiter
Berufsberatung in den Ferien
Ein außergewöhnliches Schuljahr neigt sich dem Ende zu. In den Sommerferien starten traditionell die ersten Bewerbungen für eine Ausbildung oder ein Duales Studium im Jahr 2021. Manche Bewerbungsfristen stehen schon vor der Tür.
Daher macht Herr Biernath von der Arbeitsagentur speziell die Schüler*innen der Q1 noch einmal auf das Angebot der telefonischen Berufsberatung aufmerksam, das er auch in den Ferien anbietet.
Für eine einfache Kontaktaufnahme bieten sich die Hotline
02431 / 8099 – 500
oder die Mailadresse
Aachen-Dueren.152-BBvE@arbeitsagentur.de
an.
Schuljahresende – Update vom 21.06.2020
Liebe Schüler*innen, liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte!
Das Schuljahr nähert sich dem Ende, und daher möchte ich noch einige Informationen weitergeben, die z. T. auch auf das vor uns liegende neue Schuljahr eingehen.
Die Jahrgangsstufe Q2 hat abgesehen von den in der kommenden Woche anstehenden Nachprüfungen alle Abiturprüfungen absolviert. Am vergangenen Dienstag haben die Schüler*innen ihre Ergebnisse erhalten, die zu einem guten Teil sehr erfreulich ausgefallen sind. Ab morgen (22.06.2020) laufen die Nachprüfungen zum Abitur.
Zur Zeit laufen auch die Planungen für die Abiturfeier am 27. Juni.
Wir möchten das Abiturzeugnis gerne in zwei Veranstaltungen jeweils an die Hälfte der Stufe übergeben. Die erste Veranstaltung soll um 10 Uhr beginnen, die zweite um 13 Uhr. Die Vorbereitungsgruppe hat sich entschieden, die Jahrgangsstufe alphabetisch aufzuteilen, so dass für alle Abiturient*innen mit Nachnamen von A-K die Veranstaltung ab 10 Uhr gedacht ist, für alle übrigen die Feier ab 13 Uhr. Ganz herzlich eingeladen sind jeweils die Abiturient*innen mit ihren Eltern. Es werden natürlich alle Hygienevorgaben eingehalten. Ich bitte um Verständnis, dass (neben einigen Ehrengästen und Kolleg*innen) aus Gründen des Infektionsschutzes keine weiteren Personen teilnehmen können.
Für alle übrigen Jahrgangsstufen laufen gerade besonders die Bücherrückgabe und die Vorbereitung der Zeugnisse. Sie sind schon darüber benachrichtigt worden, wann welche Klasse die Bücher zurückgeben soll (einige Termine sind bereits absolviert). Bitte achten Sie darauf, Ihren Kindern ALLE geliehenen Bücher mitzugeben. Dies ist besonders wichtig, weil wir sonst die Bücherausgabe nach den Sommerferien nicht gewährleisten könnten.
Die Zeugniskonferenzen finden am Montag (Sekundarstufe I) und Dienstag (Sekundarstufe II) statt. Daher ist der Montag ein unterrichtsfreier Studientag. Die Zeugnisse werden von Dienstag bis Freitag beim letzten jeweiligen Präsenztermin der Klassen ausgegeben.
In der kommenden Woche möchten wir noch eine Evaluation des Distanzlernens durchführen. Dazu wird über Moodle ein Fragebogen bereitgestellt, der von den Eltern ausgefüllt werden soll. Nähere Informationen dazu folgen noch in einem gesonderten Newsletter. Unser Ziel ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie das Lernen auf Distanz – falls nötig – in Zukunft weiter verbessert werden kann. Dafür sind Ihre Erfahrungen, Einschätzungen und Hinweise elementar wichtig. Die Ergebnisse werden in den Gremien der Schule zu Beginn des Schuljahres besprochen werden.
Nach aktueller Erlasslage müssen alle für den Zeitraum bis zu den Herbstferien geplanten Klassen- und Studienfahrten ins Ausland abgesagt werden. Die entstehenden Stornierungskosten werden vom Land NRW übernommen werden. Das betrifft die Studienfahrten der Stufe Q1 (dann Q2) und die Klassenfahrt in die Niederlande in der Stufe 7 (dann 8).
Bei den übrigen Klassenfahrten obliegt es der Schulleitung, mit „strengem Maßstab“ zu prüfen, ob diese Fahrten stattfinden können. Nach Rücksprache mit den Klassenleiter*innen muss ich daher entscheiden, auch die andere Fahrt der Stufe 7 (dann 8) in den Schwarzwald abzusagen. Dies geschieht u. a. aus Gründen der Gleichbehandlung. Darüber hinaus weiß zur Zeit niemand, wie die Bedingungen solcher Fahrten Anfang September aussehen werden. Möglicherweise werden wir uns dann eingestehen müssen, dass die Fahrten aus gesundheitlicher Sicht doch hätten stattfinden können. Aber zum derzeitigen Stand ist zum Beispiel eine lange Busfahrt, bei der alle Teilnehmer eng beieinandersitzen, m. E. nicht tragbar. Der soziale Mehrwert einer solchen Fahrt ist außerdem sehr fraglich, wenn Zimmer nur teilweise belegt werden können und Maskenpflicht und Abstandsregeln weiterhin gelten sollten. Auch Unternehmungen vor Ort müssten umgeplant oder abgesagt werden, da etwa ein Ausflug ins französische Elsass nicht durchgeführt werden dürfte. Da die Stornokosten gestaffelt ansteigen, muss die Fahrt im Sinne einer Schadensbegrenzung bereits jetzt abgesagt werden (derzeit knapp 30%).
Schwierig daran ist die derzeitige Erlasslage – vor allem dahingehend, dass das Land NRW die Übernahme der Stornokosten ausschließlich für die Fahrten ins Ausland zusagt. Für die Fahrten in den Schwarzwald werden diese Kosten also derzeit nicht übernommen. Da ich dies nicht für fair (und auch nicht für sachlogisch) halte, bin ich derzeit in Gesprächen darüber, wer und ggf. in welchem Umfang in der Lage ist, diese nicht unerheblichen Beträge zu übernehmen. Das Budget der Schule gibt dies jedenfalls nicht her. Wir prüfen auch, ob eine alternative Fahrt der kommenden Stufe 8 ein Jahr später zu Beginn der Stufe 9 möglich ist.
Dieselben Aspekte gelten grundsätzlich auch für die nach Xanten geplante Fahrt der Stufe 5 (dann 6). Diese Fahrt könnte mit der jeweiligen Klasse aufgrund der dann folgenden Klassenneubildung zur Stufe 7 auch nicht nachgeholt werden. Klassenfahrten sind i. d. R. nicht kurzfristig buchbar, sondern müssen mit viel Vorlauf von i. d. R. über einem Jahr geplant werden. Außerdem sind die Stornierungskosten bereits jetzt recht hoch (über 50%). Wir sind daher noch in Gesprächen darüber, ob die Stornierung der Fahrt bis nach den Sommerferien hinausgezögert und damit die weitere Entwicklung abgewartet werden kann, ohne dass die Stornokosten noch weiter steigen. Sollte dies nicht möglich sein, werden die Klassenlehrerinnen und ich dazu in der kommenden Woche noch eine Entscheidung treffen.
Liebe Schulgemeinschaft, diese „Absageritis“ der letzten Monate, beginnend mit Exkursionen, die schon Ende Februar stattgefunden hätten, ist sicherlich ärgerlich. Allerdings sind für die Durchführung solcher Fahrten vielfältigste Ebenen zu berücksichtigen, deren Einschätzung gerade durch die erforderlichen Hygienevorkehrungen nochmals deutlich erschwert worden ist. Ganz gleich, ob solche Entscheidungen aufgrund vorgegebener Erlasse zwingend zu treffen waren oder in meinem Ermessen als Schulleiter lagen, können Sie mir glauben, dass das keinen Spaß macht und daher auch nicht leichtfertig geschieht.
Die Klassenlehrer*innen und LK-Lehrer*innen sind gebeten, über alternative Aktionen nachzudenken (Exkursion, Kursfeten etc.) – soweit diese dann wieder möglich sind. Uns allen ist bewusst, dass dies aber nur einen begrenzten Ersatz für die ausgefallenen Fahrten bedeuten kann.
Den Abiturient*innen der Q2 wünsche ich viel Erfolg für die letzten Prüfungen!
Ich wünsche allen Schüler*innen einen angenehmen letzten Schultag und möglichst gute Zeugnisse und Lehrer*innen gutes Durchhaltevermögen für eine letzte anstrengende Schulwoche des Schuljahres 2019/20!
#HSbestrong
Christof Schröder
Schulleiter
Vorankündigung: Ein weiterer (und vorerst letzter) Newsletter ist noch für das kommende Wochenende vorgesehen.