You KANT do it!

Der Q2-Philosophie-Kurs unternahm am 14.03.24 zusammen mit Herrn Göricke einen Ausflug zur Immanuel-Kant-Ausstellung in der Bundeskunst-Halle in Bonn. In einer 90-minütigen Führung erfuhren wir vieles über Werk und Leben des berühmten Philosophen, den wir schon aus dem Unterricht kannten.

Darüber hinaus bot die Ausstellung reichlich interessantes und verblüffendes Anschauungsmaterial, wie zum Beispiel eine Mikroabschrift des gesamten Textes von Kants berühmter Schrift „Kritik der reinen Vernunft“ (c.a. 800 Seiten) auf einem einzigen Papierbogen.

Ingenieurerfahrungen aus Beruf und Studium

Am Freitag, dem 01.03.24, war einer der ehemaligen Geschäftsführer des Unternehmens Bayer/Lanxess bei uns am KGH zu Gast. Unter dem Motto „Ingenieurerfahrungen aus Beruf und Studium“ hat Herr Dr. Kortenbusch einen Vortrag für unsere Schüler:innen ab Klasse 10 gehalten und ihnen seine Leidenschaft für die Ingenieurwissenschaften sehr anschaulich näher gebracht. Fragen wie „Ingenieurtechnik – was ist das? Welcher Beruf ist der richtige für mich? Wie komme ich bei der Berufswahl ans Ziel? Was haben die Ingenieurwissenschaften mit einem Baum zu tun? oder Was hat Verfahrenstechnik mit Pizzabacken zu tun?“ wurden hier thematisiert. Wir, insbesondere die Schüler:innen, bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Dr. Kortenbusch für den sehr interessanten und für die Schüler:innen sehr gewinnbringenden Vortrag.

Erfolgreich beim Planspiel Börse

Am 30. Januar ist die 41. Spielrunde des Planspiels Börse der Sparkassen zu Ende gegangen. Zu den Gewinnern zählen Alexander Schmitt und Simon Tabakman (beide 10d), Calvin Gruschka und Ben Paulussen (beide Q2) sowie Frau Krägler.

Während Alexander und Simon in der Depotgesamtwertung den 2.Platz belegten und 400€ Preisgeld erspielt haben, belegten Calvin und Ben in der Nachhaltigkeitswertung den 1.Platz und freuen sich über 500€. Ebenfalls den 1.Platz der Nachhaltigkeitswertung erreichte Fr. Krägler im Lehrer*innenwettbewerb.

Herzlichen Glückwunsch!

Das Planspiel Börse ist ein Börsen-Wettbewerb der Sparkasse, bei dem die Teilnehmer ein Wertpapierdepot mit einem virtuellen Spielkapital eröffnen. Dieses Spielkapital gilt es durch geschickte Transaktionen an der Börse zu vermehren. Die fiktiven Käufe und Verkäufe werden dabei fortlaufend mit den realen Kursen während der Börsenöffnungszeiten abgerechnet. Der simulierte Wertpapierhandel vertieft auf spielerische Weise wirtschaftliche Grundkenntnisse und vermittelt Börsenwissen.

Leistungskurse Biologie der Q1 im JuLab

Am 14. und 15. Februar sind wir, die beiden Biologie-Leistungskurse der Q1 von Herrn Gietmann und Frau Kaufmann nach Jülich gefahren, um dort im Schülerlabor „JuLab“ unsere Kenntnisse aus dem Unterricht experimentell anzuwenden.
Schon im ersten Halbjahr hatten wir uns mit Nervenzellen, wie sie aufgebaut sind und den Prozessen, welche – unsichtbar für das Auge – in ihnen ablaufen, beschäftigt. Eine große Rolle dabei spielt die Informationsweiterleitung, der Grund warum wir auf einen Reiz reagieren können. Um nun also auch praktisch mit neuronalen Prozessen in unserem Körper arbeiten zu können, wurden wir im JuLab von Marcel und René, zwei Mitarbeitern, die ausgebildete Biologielaboranten sind, betreut. Sie unterstützten uns dabei, unsere Experimente richtig auszuführen. Zusätzlich gaben sie uns einen kleinen Einblick in das Jülicher Forschungszentrum und die
wissenschaftliche Arbeit von Wissenschaftler:innen. Nach einer Präsentation über das Forschungszentrum, in der wir erfuhren, in welchen Feldern dort hauptsächlich gearbeitet wird – z.B. in Neurowissenschaften und Klimaforschung – ging es auch schon ins Labor. Mit Kittel und Schutzbrillen ausgestattet und in Gruppen aufgeteilt, durften wir nun mithilfe von Salinenkrebsen (Artemia salina) die Reizbarkeit dieser Krebse erforschen. Dabei testeten wir zunächst die optische Reizbarkeit, indem wir die Krebse unter einem Mikroskop beobachteten, während sie einem möglichst kleinen Lichtstrahl ausgesetzt waren. Die Krebse schwammen zum Licht hin, was uns zeigte, dass sie positiv fototaktisch sein müssen. Im nächsten Versuch mit den Krebsen, testeten wir die chemische Reizbarkeit indem wir Salz auf den Objektträger gaben. Die Krebse schwammen in Richtung des Salzes, was auf eine positive Chemotaxis hinweist und auch das Vorkommen der Krebse in salzigen Gewässern erklärt.

Anschließend testeten wir an unseren eigenen Achillessehnen, wie schnell die Informationsweiterleitung geschieht. Dafür verwendeten wir unter anderem Elektroden und einen EKG-Sensor. Als Ergebnis hatten wir alle eine ungefähre Geschwindigkeit von 18 km/h, die ein Reiz benötigt, um eine Reaktion auszulösen. Gegen Mittag, nach einigen weiteren kleinen Versuchen, machten wir uns auf den Weg zum Mittagessen, wo wir eine große Auswahl an Gerichten erhielten. Nach dem Mittagessen trafen wir dann in einem weiteren Gebäude mit speziellen Laboren zwei Hirnforscher, die uns über ihre Entdeckungen und Methoden während des Forschens berichteten. Dort haben wir auch erfahren, dass das Jülicher Forschungszentrum das einzige ist, welches die von Körperspender:innen gespendeten Gehirne so genau untersuchen kann. Hierfür wird das Gehirn in bis zu 6000 extrem schmale „Scheiben“ geschnitten, um auch wirklich jede einzelne Faser, mit speziellen Techniken, nachvollziehen zu können. Ziel ist die Erstellung eines 3-D-Atlas´ des Gehirns. Am Ende unseres Besuchs bei den Hirnforschern konnten wir auch ein echtes menschliches Gehirn betrachten. Dies erschien uns sehr surreal. Schließlich gingen wir dann zurück ins Schülerlabor, um dort die Erregungsweiterleitung zweier unterschiedlicher Arten von Axonen in Modellexperimenten zu untersuchen.

Insgesamt hatten wir viel Freude beim Experimentieren an unserem Tag im Forschungszentrum. Die Kosten für unsere Busfahrt zum JuLab wurden vom Netzwerk „Zukunft durch Innovation“ der Stadt Aachen und des Kreises Heinsberg übernommen. Zukunft durch Innovation.NRW (kurz: zdi) ist eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. Das KGH ist Teil des zdi-Netzwerks Aachen und
Kreis Heinsberg.
Der Förderverein des Kreisgymnasiums hat die Kosten für das Mittagessen großzügig unterstützt.
Wir bedanken uns ausdrücklich beim zdi und beim Förderverein für die großzügige finanzielle Unterstützung unserer Exkursion!