KGH hat stets Europa im Blick

Ein Zeitungsartikel von Anna Petra Thomas aus der Heinsberger Zeitung

HEINSBERG. Als 50. Schule ist das Kreisgymnasium Heinsberg von der Euregio Maas-Rhein (EMR) als Euregioprofilschule ausgezeichnet worden. Verliehen wird das Prädikat an Schulen, die den euregionalen Gedanken im schulischen Alltag verankern und leben.

Der europäische Gedanke spielt am Kreisgymnasium eine entscheidende Rolle. Dazu gehört zum Beispiel die Vermittlung der Sprachen Niederländisch und Französisch, die Organisation des Schüleraustauschs oder die Integration landeskundlich und kultureller Aspekte der EMR in den Schulalltag. Zur EMR gehören aus Belgien die Provinzen Lüttich und Limburg sowie die Deutschsprachige Gemeinschaft, aus den Niederlanden der Süden der Provinz Limburg und aus Deutschland die Region Aachen.

Am Kreisgymnasium engagieren sich die Lehrerinnen Felica Esser, Anja Krägler und Caroline Wolff für den Euregiogedanken im Schulleben. Sie selbst unterrichten alle drei in Niederländisch, darüber hinaus auch in Deutsch, Französisch, Geschichte oder Sozialwissenschaften. Schon in der Präambel des Schulprogramms sei das Euregioprofil verankert, erklärt Caroline Wolff. „Wir fördern die Weltoffenheit unserer Schülerinnen und Schüler, zum Beispiel indem wir uns für internationale Begegnungen und Partnerschaften öffnen und die Chancen des interkulturellen Austausches nutzen“, heißt es dort.

Neben dem Angebot an Sprachen im Unterricht nehmen Schüler des Kreisgymnasiums regelmäßig an Zertifikatskursen und an Wettbewerben teil. Regelmäßige Begegnungen gibt es mit Schülern, die Schulen im belgischen Verviers oder im nahen Roermond gleich hinter der Grenze zu den Niederlanden besuchen. Seit Beginn des Schuljahres wurde zusammen mit dem Heimatverein Heinsberger Lande zudem eine Heimat-AG für die Eingangsklasse installiert.

Für die Zukunft hat das Euregio-Team der Schule noch so einige Ideen, das Portfolio der Internationalisierung im nahen Grenzraum weiter auszubauen, etwa durch fächerübergreifenden Unterricht im Fach Biologie mit Blick auf den nahen Nationalpark De Meinweg oder die Betrachtung der Bergbauregion im Fach Erdkunde. Weiter könnte es künftig auch eine Euregio AG für die Unterstufe geben, einen Europatag in Mittel- und Oberstufe oder das Angebot von Praktika im nahen Ausland. Ausgebaut werden sollen die Inhalte der grenzüberschreitenden Schülerbegegnungen, etwa durch gemeinsame Konzerte oder sportliche Aktivitäten.

„Ermöglicht werden könnte unseren Schülern schließlich auch der Erwerb eines Euregiokompetenz-Zertifikats, das dann auf dem Zeugnis ausgewiesen werden könnte“, erklärt Felica Esser. Das Konzept dafür hat das Euregio-Team schon im Kopf. So sollte ein Schüler dafür nachweisen müssen, dass er in der Oberstufe entweder Erdkunde, Geschichte oder Sozialwissenschaften durchgehend belegt hat, Niederländisch oder Französisch bis zum Abitur erlernt, ein Praktikum in den Niederlanden oder Belgien absolviert und an einem Schüleraustausch teilgenommen hat. Und schließlich sollten auch die Lehrer an Fortbildungsveranstaltungen auf euregionaler Basis teilnehmen, betont Anja Krägler.

Schnuppertage für Grundschüler der vierten Klassen

In der Woche vom 29.10. bis zum 02.11.2018 finden am KGH Schnuppertage statt. An diesen Tagen haben Grundschülerinnen und Grundschüler der vierten Klassen Gelegenheit, an einem Vormittag in den ganz normalen Unterricht der Jahrgangstufe 5 zu schnuppern. Außerdem gibt es an diesem Tag eine gemeinsame Sportveranstaltung zusammen mit unseren Fünftklässlern.

Schülersprecherin gewählt!

Unsere neue Schülersprecherin ist Yllka Shala aus der Jgst. Q1. Der Stellvertreter ist Manuel Emmerich aus der Stufe Q2.

KGH räumt bei Kreismeisterschaften ab

Ein dicker Glückwunsch geht an unsere Tennismannschaften. In der WK II erreichten die Mädchen den Sieg gegen das Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg, die Jungen holten Silber. In der WK III wurden unsere Mannschaften ebenfalls Kreismeister! Im kommenden Frühjahr stehen dann die Bezirksrunden gegen Mannschaften aus der Städteregion Aachen an.

Fachschaftstag am 19.09.2018

Am Mittwoch, den 19.09.2018, findet ganztägig der Fachschaftstag des ersten Halbjahres statt. Die Schülerinnen und Schüler haben einen Studientag, der Unterricht entfällt.

Kreisgymnasium pflegt die Kontakte zum Partnergymnasium

Ein Zeitungsartikel von Anna Petra Thomas aus der Heinsberger Zeitung

HEINSBERG. Zu Beginn des Schuljahres steht das Schulleben am Kreisgymnasium Heinsberg im Zeichen der Partnerschaft zum Gymnasium der Stadt Oroszlany im ungarischen Partnerkreis Komárom-Esztergom.

Ungarn-Austausch 2018 (inkl. Pusch)

Foto: Kreis Heinsberg

Eine siebenköpfige Schülergruppe hatte mit ihren beiden Lehrerinnen die Reise in den deutschen Partnerkreis angetreten, um — neben dem Unterricht und dem Kennenlernen des Partnerkreises — auch die Kontakte zu gleichaltrigen Mitschülern zu pflegen. Mit ihren Lehrerinnen Ildyko Ban und Gyöngyi Wohl und ihren deutschen Kollegen Dr. Gerhard Reckendorf und Sandra Braß unterwegs, standen zahlreiche Ausflüge auf dem Programm, zu Wasser auf dem Lago Laprello und zu Land unter anderem im niederländischen Maastricht.

Die ungarische Gruppe und ihre deutschen Gastgeber wurden im Kreishaus von Landrat Stephan Pusch empfangen, der die Begrüßung der Gäste in fließendem Ungarisch vornahm. Pusch hob die Bedeutung von Schüleraustauschmaßnahmen hervor. Die Schülerinnen und Schüler aus Ungarn zeigten sich von Kreishaus und Partnerkreis beeindruckt. Seit 13 Jahren wird der Austausch zwischen dem Kreisgymnasium und der ungarischen Schule mit Leben erfüllt. „Das ist der am längsten währende Austausch am Kreisgymnasium Heinsberg“, erklärte Initiator Reckendorf stolz.

Kreisgymansium Heinsberg ist Vorreiter bei der Digitalisierung

Ein Zeitungsartikel von Anna Petra Thomas aus der Heinsberger Zeitung

HEINSBERG. Im Bücherregal findet sich noch ein alter Videorekorder, ansonsten stehen die Zeichen im Medienraum des Heinsberger Kreisgymnasiums jedoch voll auf Digitalisierung. Nach den Sommerferien erwartet die Schüler hier eine der modernsten Anlagen, die derzeit für den digitalen Schulunterricht zur Verfügung stehen.

Gemeinsam mit Vertretern des Arbeitskreises Digitalisierung und des Fördervereins der Schule sowie Experten des Unternehmens Lotta aus Wachtendonk stellte Schulleiterin Annegret Krewald die Möglichkeiten und die Vorteile der neuen Einrichtung im Rahmen eines Pressegesprächs vor.

Das Herzstück der neuen Errungenschaft des Gymnasiums ist eine völlig neuartige Tafel, die mindestens genauso groß ist wie die traditionellen grünen Tafeln, die mit Kreide beschreibbar sind. „Diese elektronische Tafel ist jedoch ein Touch-Display im Großformat, das wie ein Tablet bedient werden kann“, freut sich Lehrer Christof Schröder, zugleich Koordinator des Arbeitskreises Digitalisierung der Schule. Im Unterschied zu den bisher auch in Schulen bereits eingesetzten, sogenannten interaktiven Whiteboards wird für diese innovative Lösung kein Beamer mehr benötigt.

Weitere Besonderheit der neuen Technik ist, dass der Lehrer am Pult parallel über ein großes Display mit genau derselben Anzeige verfügt, er von hier aus auch die Touch-Funktion nutzen und mittels einer einfach zu bedienenden Steuereinheit weitere Geräte zu- oder abschalten kann. Dass kann zum Beispiel das eigene Laptop des Lehrers sein oder auch eine Kamera, wie sie im Medienraum des Kreisgymnasiums bereits zur Verfügung steht. Fernbedienungen für die Steuerung weiterer Geräte, die zudem in Schulen schnell verschwinden könnten, seien dadurch nicht mehr nötig, hob Harald Petzing, Vertriebsleiter des Unternehmens Lotta, hervor.

Eine Abordnung des Arbeitskreises Digitalisierung hatte die innovative Lösung dieser Firma bei einem Besuch der Bildungsmesse Didacta kennengelernt. Inzwischen hat das Kreisgymnasium bereits Anfragen weiterer Schulen aus der Region, die sich über die bisher einzigartige Einrichtung informieren möchten. Vorteile habe sie nicht nur für einzelne Fächer, verdeutlichte Krewald an diversen Beispielen.

In Mathematik könnte die neue Technik zum Beispiel sehr gut für geometrische Darstellungen eingesetzt werden, in Deutsch fürs Hörverstehen. Sicherlich habe das gute, alte Buch auch weiterhin keinesfalls ausgedient, betonte sie. In einigen Fächern wie etwa in Erdkunde seien gedruckte Atlanten jedoch sehr schnell veraltet. Hier stünde dank der neuen Technik natürlich immer neuestes Kartenmaterial zur Verfügung.

Finanziert hat die innovative Anschaffung der Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen der Schule mit 15.000 Euro. Möglich wird ihr Einsatz aber erst durch die vorbereitenden Arbeiten, die der Kreis Heinsberg als Schulträger geleistet hat. So hat er innerhalb der vergangenen Jahre rund eine Viertelmillion Euro für den Ausbau des gesamten EDV-Netzes und der Server-Räume investiert.

Knapp 80.000 Euro entfallen laut Angaben von Thomas Gleichmann vom Amt für Gebäudewirtschaft zusätzlich auf die aktuelle Ausbauphase. Zur Erschließung der gesamten Schule seien rund 8000 Meter Lichtwellenleiter-Kabel und etwa 4500 Meter Kupferleitung verlegt worden. Die handwerklichen Arbeiten führten Mitarbeiter des Amtes für Gebäudewirtschaft der Kreisverwaltung unter der Leitung von Elektrotechniker Friedhelm Schmitz und Elektromeister Timo Hecker aus.

Das Team der Kreisverwaltung habe sehr eng mit dem schulinternen IT-Team unter der Leitung von Alexander Dohmen zusammengearbeitet, würdigte Schröder die gute Kooperation mit dem Schulträger. „Die umfassende Verkabelung bereitet die Schule technisch darauf vor, dass in Zukunft immer häufiger digitale Medien den Unterricht bereichern können.“ Die Nutzung des Internets werde verbessert, Unterrichtsergebnisse könnten im Netzwerk der Schule gesichert und für den Zugriff aus anderen Räumen in einer einheitlichen, digitalen Lernumgebung bereitgestellt werden.

Umgesetzt seien inzwischen auch schon andere Inhalte des Medienkonzepts, berichtete er weiter. So sei inzwischen die neue Lernplattform namens „Moodle“ gut eingeführt. Sie könne für eigenständiges Arbeiten sowie für die Kommunikation von Lerngruppen untereinander und mit dem Lehrer eingesetzt werden. Weiteres, äußeres Zeichen der Digitalisierung der Schule sei zudem die Anschaffung von elektronischen Informationssystemen, die in Kürze an markanten Stellen in der Schule installiert werden sollen.

Als großer, zweiter Schritt der Digitalisierung ist schon in Kürze die Anschaffung von Endgeräten für Schüler einer Klasse geplant. „Auch bei der Einrichtung einer Tablet-Klasse geht es wieder um den Mehrwert für den Unterricht“, betonte Schröder. Informiert hat sich das Kreisgymnasium dazu bereits im Clara-Fey-Gymnasium in Schleiden, wo Tablets eingeführt worden sind. Getestet wird gerade zudem ein entsprechender Koffer aus der Kreisverwaltung. „Wenn wir das alles richtig machen, bekommt die Schule dadurch einen Kick nach vorne“, war sich die Schulleiterin sicher.

Klassenfahrt der Stufe UIII

In der Woche von 24.09. – 28.09.2018 befindet sich die gesamte Stufe Untertertia auf Klassenfahrt.

Klassenfahrt der Quintaner

In der Woche von 24.09. – 28.09.2018 befindet sich die gesamte Stufe Quinta auf Klassenfahrt in Xanten.

Das zusätzliche Büffeln für die Cambridge-Prüfungen lohnt sich

Ein Zeitungsartikel von Anna Petra Thomas aus der Heinsberger Zeitung

HEINSBERG. Bereits seit mehr als zehn Jahren bietet das Kreisgymnasium Vorbereitungskurse an, die auf die verschiedenen Prüfungen der Universität Cambridge vorbereiten. 57 Schüler stellten sich dieses Mal den Prüfungen.

36 Schüler der Stufe neun erfüllten die Anforderungen des Preliminary English Test (PET), 15 büffelten erfolgreich für die nächsthöhere Stufe, das First Certificate of English (FCE), und sechs Abiturienten freuen sich über ihr Certificate of Advanced English (CAE).

Je eine Doppelstunde stand für die Schüler während der Vorbereitung zusätzlich auf dem Stundenplan. „Mehr zu tun ist für erstaunlich viele Schüler unserer Schule eine Selbstverständlichkeit. Belohnt werden sie mit einem Zertifikat, das lebenslang gilt“, freut sich Lehrer Hans Nijs. Beim PET, schon mit schriftlicher und mündlicher Prüfung, erreichte Anika Korobkov mit 170 Punkten die Höchstpunktzahl, gefolgt von Hannah Vraetz mit 168 und Marius Prescher mit 167 Punkten.

Die Ergebnisse: Pass with Distinction für Tobias Bönnen, Sina Cleef, Amelie Dohmen, Fabrice Fürstauer, Emma Grein, Lisa Jochims, Anika Korobkov, Marius Prescher, Leonie Scheufens, Nikita Steiger, Julius Steinke, Natalie Stollenwerk, Saruka Uthayakumar, Hannah Vraetz, Olivia de Wetering und Matheus Zych.

Pass with Merit für Maximilian Bierwisch, Luisa Büskens, Jule Brudermanns, Kacper Cömlek, Simon Dahlmanns, Dilara Imam, Alina Moske, Mathias de Paz, Madita Raifarth, Kevin Reh, Anna Maria Seeholzer, Nathalie Urbach und Isabel Zaunbrecher.

Pass für Alexandra von Berg, Julianna Habib, Paul Heinrichs, Vanessa Lennartz, Lena Mostert, Darius Priester und Joycelyn da Rocha.

Viermal gab‘s beim FCE den Abschluss mit Auszeichnung, für Jule Nacken, Sarah Laumen, Henrik Neutgens und Jan Windelen. Elia Dayoub, der vor drei Jahren mit seiner Familie aus Aleppo geflohen sei und den PET an der Realschule Gangelt bestanden habe, sei nach seinem Unterricht an der Kollegstufe in Geilenkirchen noch zum Vorbereitungskurs am Kreisgymnasium gekommen und habe die Prüfung ebenfalls bestanden.

Weiter erfolgreich waren Emma Bürgstein, Laura Dichtl, Lea Erdweg, Madeleine Marche, Merlin Meitzel, Marius Moll, Sergej Nishchyk, Kathrin Poot, Dominik Rehse und Greta Winkelhorst. Das CAE erwarb Patricia Beiten mit höchstmöglicher Punktzahl als C2-Zertifikat.

Über ein C1-Zertifikat freuten sich Sonja von Berg, Jana Dahmen, Jan-Gottfried Esser, Benedikt Jütten und Jonas Weitz.