Projekttag zum Holocaust am Anne-Frank-Tag: Erinnern und Verstehen

Während 53 Schüler:innen des 9. Jahrgangs in der vergangenen Woche auf Gedenkstättenfahrt in Auschwitz waren, setzten sich auch die daheim gebliebenen intensiv mit dem Thema Holocaust auseinander. Anlass war der Anne-Frank-Tag am 12. Juni, der Geburtstag von Anne Frank.

Der Projekttag stand unter dem Leitgedanken: „Wie erinnern wir uns?“ Zu Beginn beschäftigten sich die Schüler:innen mit grundlegenden Fragen wie: Was bedeutet Freiheit? Was ist Erinnerung? Inspiriert von Anne Franks Tagebuch schufen sie einen Zugang zur Geschichte über persönliche Reflexion.
Anschließend arbeiteten die Schüler:innen frei an unterschiedlichen Aspekten des Holocaust und gingen sie unter anderem folgenden Fragen nach: Wie sehr litten Menschen in den Konzentrationslagern? Welche Zukunftspläne hatten junge Menschen zur Zeit des NS-Regimes? Wer war Joseph Mengele?

Die Ergebnisse der intensiven Auseinandersetzung wurden am Ende des Tages präsentiert – mit beeindruckender Vielfalt und Tiefe: Es entstanden musikalische Eigenkompositionen, ein Modell des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, bewegende künstlerische Arbeiten, Rollenspiele und informative Referate. In den darauffolgenden  Geschichtsstunden reflektierten die Schüler:innen den Projekttag und tauschten sich über ihre Eindrücke, Gedanken und Gefühle aus.
Organisiert und begleitet wurde dieser besondere Tag von den Geschichtslehrkräften Herr Bork, Frau Diehl, Herr Kludt, Frau Krägler und Frau Laumen.

Ein Tag des Gedenkens – aber auch ein Tag der Erkenntnis, der eindrucksvoll zeigte, wie wichtig und lebendig Erinnerungskultur an unserer Schule ist.