Besuch der Jahrgangstsufe 7 im JuLab

Nachdem für uns, 14 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7, in diesem Schuljahr die Kooperation mit dem JuLab begonnen hat, waren wir vom 13. bis zum 15. Mai nun gleich an drei aufeinander folgenden Tagen dort in Jülich zu Besuch. Nach ‚Strom‘ und ‚IT4kids‘ stand diesmal die ‚digitale Informationsverarbeitung‘ auf dem Programm.

Wie jedes Mal trafen wir uns morgens an der Bushaltestelle vor der Schule, um gemeinsam mit dem Bus nach Jülich zu fahren. Am Eingangsportal angekommen bekamen wir unsere Ausweise, die uns zum Betreten und Verlassen des Forschungszentrums berechtigen und die wir diesmal drei Tage lang behalten durften. Nach einem kleinen Fußmarsch über den Campus kamen wir am Schülerlabor an. Jeder Tag begann mit einer Gruppenbesprechung, in der wir jeweils herausfanden, was wir heute alles tun würden und natürlich auch, was es in der Kantine zu Essen geben würde. Außerdem bekamen wir unsere Namensschilder, mit denen wir uns am Ende eines jeden Tages auf dem Pult unserer Leiterin verewigen durften.

Im Labor bekamen wir zunächst ein Steckbrett, Steckbrücken, LEDs, Schalter, Transistoren usw. mit denen wir erste Schaltkreise steckten. Dies wurde am zweiten Tag weitergeführt und unsere UND-Schaltungen, ODER-Schaltungen, NICHT-Schaltungen u.ä. wurden uns nun als kleine Bausteine zurückgegeben. Wir bauten immer neue Schaltungen, die stets zu kleineren Blöcken zusammengeführt wurden. Am Ende des Tages bauten wir aus diesen Blöcken einen Taschenrechner, wozu wir insgesamt zwölf Steckbretter zu einem großen Schaltkreis verbanden. Damit stellten wir sogar den bisherigen Schaltkreisrekord im JuLab ein! Als wir am darauffolgenden Tag wiederkamen, sahen wir unsere zwölf Steckbretter, die zusammen mehrere Tische eingenommen hatten, als nur noch handflächengroße Platine vor uns liegen. Wir löteten viele kleine Schalter, LEDs, Widerstände und Kabel auf die Platine und konnten damit am Ende mit dem binären Zahlensystem rechnen. Die Ergebnisse zu den Rechnungen, welche wir mit den Schaltern eingaben, konnten wir nun an den verschieden leuchtenden LEDs ablesen. Am Ende des dritten Tages mussten wir leider unsere Ausweise den Wachleuten an der Schranke zurückgeben. Unsere selbst gebauten Taschenrechner durften wir aber mitnehmen.

Wir alle hatten viel Spaß, haben viel Neues gelernt und freuen uns schon auf das nächste Mal im JuLab!

(Nick Welters, 7a)

Die Busfahrt wurde durch den MINT-Fonds des zdi Netzwerk Aachen & Kreis Heinsberg gefördert Dafür möchten wir uns herzlich bedanken.

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