Cristian Scheuß überzeugt die Coaches
Karkener kommt bei „The Voice Kids“ in die Battles. Er entscheidet sich für das Team Nena.

Christian Scheuß aus Karken kommt bei „The Voice Kids“ eine Runde weiter. Foto: anna
Heinsberg-Karken. Ganz schön kopf steht derzeit die Welt in Karken, wohnt doch hier ein junger Mann, der gerade dabei ist, die Welt der Musik-Castingshow „The Voice Kids“ im Fernsehen zu erobern. Nach den ersten beiden Casting-Runden in Köln und Berlin, noch ohne Publikum, stand Cristian Scheuß jetzt bei den sogenannten Blind Auditions erstmals vor Publikum im Studio. Das Lied „The longest Time“ von Billy Joel aus dem Jahr 1983 hatte der 13-Jährige für seinen Auftritt ausgewählt. Er musste lange zittern, bis sich kurz vor Ende seiner gelungenen Darbietung dann jedoch gleich zwei der drei Coaches in ihren großen roten Sesseln für ihn umdrehten.
Ein „Gut!“ hatte Max Giesinger schon nach den ersten Takten auf den Lippen. „Schön!“, fand Nena seine Interpretation des Songs. „Wir wollten Dir einfach zuhören“, sagte sie ihm, nachdem sich ihr Sessel gedreht hatte. „Du hast uns komplett überzeugt.“ Cristian habe sie mit seinem Song berührt, „Du gehst ins Herz“, betonte sie.
„Samtig-chillige Stimme“
Auch Giesinger gefiel Cristians „samtig-chillige Stimme“, doch der entschied sich, mit Nena und ihrer Tochter Larissa in die nächste Runde, die sogenannten Battles zu gehen. „Nena hat eine große Bühnenerfahrung“, erzählte Cristian gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. Da fühle er sich gut aufgehoben.
Stolz sind natürlich auch Familie und Freunde, seine Mitschüler im Heinsberger Kreisgymnasium und nicht zuletzt sein Gesangslehrer Guido Janssen und Schulleiter Theo Krings in der Jugendmusikschule Heinsberg. „Cristian ist ein sehr begabter, aufgeschlossener Schüler. Ich bin stolz auf ihn“, erklärte Guido Janssen. „Und ich erwarte in Zukunft noch viel von ihm.“ Gespannt warten müssen jetzt alle, wie es für Cristian in der nächsten Runde weitergeht. Ein Sendetermin für Cristians Auftritt in den Battles von „The Voice Kids“ steht derzeit noch nicht fest.