JuLab-Schüler der Jahrgangsstufe 7 entwickeln eigene Taschenrechner
An drei aufeinanderfolgenden Tagen (16.-18. Mai) fuhren die vierzehn Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7, die an unserer Kooperation „MINT minds“ mit dem Schülerlabor JuLab teilnehmen, zum Thema „digitale Informationsverarbeitung“ ins Forschungszentrum Jülich. Das Thema wurde vorab bereits in der Schule mit der Einführung in das binäre Zahlensystem vorbereitet. In Jülich lernten die Schülerinnen und Schüler am ersten Tag den Transistor als stromgesteuerten Schalter kennen und verschalteten Transistoren auf Steckbrettern zu den logischen Grundschaltungen UND, ODER und NICHT. Dazu wurde dann das zuvor gelernte binäre Zahlensystem zur Hilfe genommen.
Die untersuchten Grundschaltungen wurden am zweiten Tag als logische Bausteine erneut verwendet und die Unterschiede in der Verschaltung kennengelernt. Am Ende des zweiten Tages konnten die Schülerinnen und Schüler aus den kennengelernten Schaltungen einen Halbaddierer aufbauen und diesen anschließend zu einem Volladdierer ergänzen.
Am dritten Tag lernten die Schülerinnen und Schüler, eine Platine (mit ICs und weiteren Bauteilen) zu löten. Dieser kleine Taschenrechner ist in der Lage, zwei 4-Bit-Zahlen zu addieren und zu subtrahieren. Die Schülerinnen und Schüler durften ihre angefertigten binären Rechner, auf die sie mit Recht stolz sein können, mit nach Hause nehmen.
Die drei Busfahrten wurden vom Netzwerk „Zukunft durch Innovation“ der Stadt Aachen und des Kreises Heinsberg mit 50% des Fahrpreises bezuschusst. Zukunft durch Innovation.NRW (kurz: zdi) ist eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. Das KGH ist Teil des zdi-Netzwerks Aachen und Kreis Heinsberg. Wir bedanken uns sehr herzlich für die finanzielle Unterstützung dieser drei Tage.