Schule unter Corona-Bedingungen – Update vom 31.08.2020

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte!

Die Landesregierung hat festgelegt, dass die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung weiterhin gelten muss für das Schulgelände und im Schulgebäude.

Wir haben im Rahmen der Erweiterten Schulleitung heute nachmittag besprochen, dass darüber hinaus weiterhin die Maskenpflicht im Unterricht am KGH gelten soll. Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht, denn sicher haben sich viele darauf gefreut, ab morgen wieder etwas freier im Unterricht atmen zu können. Aber wir folgen damit der Empfehlung des Heinsberger Gesundheitsamts. Das Masken-Tragen hat sich an unserer Schule schon vor den Sommerferien und erst recht in den letzten beiden Wochen bewährt. Kollegium, Schulpflegschaft und SV begrüßen eine Fortführung der Maskenpflicht am KGH. Ausnahmen aus medizinischen Gründen sind selbstverständlich weiterhin möglich. Wir können den Infektionsschutz so besser gewährleisten. Denn der Mindestabstand von 1,50 m lässt sich bei voller Schülerzahl in den meisten Situationen nicht einhalten. Wir sorgen damit dafür, dass im Fall eines corona-positiv Getesteten nach Möglichkeit nicht gleich die ganze Klasse in Quarantäne geschickt werden muss. Deshalb ist die Fortführung der Maskenpflicht im Unterricht besonders für die Oberstufenkurse von Bedeutung.

Schüler*innen, die zu den besonders gefährdeten Personen zählen, können etwas beruhigter weiterhin am Unterricht in der Schule teilnehmen. Lehrer*innen, die zur Risikogruppe zählen, können weiterhin ihren Präsenzunterricht wahrnehmen. Wir sind in der glücklichen Situation, dass bislang alle Kolleg*innen dieser Gruppe ihren Unterricht halten und daher zum Beispiel eine Kürzung von Unterricht noch nicht nötig geworden ist. Ohne Maskenpflicht sähe dies anders aus. Es wird früher oder später sicher auch wieder vermehrt Distanzlernen erforderlich werden. Aber durch die Maskenpflicht können wir den Zeitpunkt und das Ausmaß hoffentlich positiv beeinflussen.

Eine Regelung zur Maskenpflicht während Klassenarbeiten und Klausuren wollen wir noch mit dem Gesundheitsamt abstimmen.

Die „Trinkinseln“ in den Klassenräumen haben sich bewährt. Es bleibt daher dabei, dass an einem vom Lehrer / der Lehrerin definierten Ort im Raum, der den Mindestabstand von 1,50 m zu anderen Mitschüler*innen gewährleistet, während des Unterrichts Wasser getrunken werden darf. Zu diesem Zweck darf die Mund-Nasen-Bedeckung abgenommen werden.

Die Regelungen im Umgang mit Verdachtsfällen oder bestätigten Fällen für unsere Schule finden Sie auf der Moodle-Plattform. Es werden darüber hinaus morgen Formulare zum Download bereitgestellt, damit Sie die ggf. notwendigen Bescheinigungen schnell zur Hand haben.

Es ist mir ein besonderes Anliegen, noch einmal auf die Situation in den Pausen einzugehen. In den kurzen Wechselpausen bleiben alle Schüler*innen, die den Raum nicht wechseln müssen, in der Regel an ihren Plätzen sitzen. Toilettengänge sind selbstverständlich möglich. In den großen Pausen müssen alle Beteiligten noch besser darauf achten, dass die Maske nur dann abgenommen werden darf, wenn man essen und trinken möchte und zugleich den Mindestabstand von 1,50 m einhält. Wer sich unterhalten möchte, muss die Maske wieder aufsetzen!

Das Gesundheitsamt rät immer noch dazu, nach Möglichkeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen. Im ÖPNV gilt ebenfalls die Maskenpflicht. Ich freue mich, dass immer mehr Familien von der Möglichkeit Gebrauch machen, den neuen Parkplatz zum Aussteigen für ihre Kinder anzunehmen und hoffe, dass die Zahl weiter zunimmt. So können wir die Situation unmittelbar vor der Schule entlasten und für mehr Sicherheit sorgen.

Denken Sie, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, bitte daran, dass Sie sich, falls Sie etwa zu einem Elterngespräch in die Schule kommen, im Sekretariat anmelden und natürlich auch eine Maske tragen müssen.

Ich bin überzeugt, dass wir als Schulgemeinde bislang gut in das neue Schuljahr gekommen sind. Natürlich schränken uns die getroffenen Regelungen im Schulalltag ein, so dass man nicht von einem Normalbetrieb sprechen kann. Die nächsten Wochen und Monate werden sicher diverse coronabedingte Schwierigkeiten mit sich bringen, auf die wir dann flexibel reagieren werden. Aber wir haben uns bislang mit Augenmaß auf die Umstände eingestellt und gestalten die Lage an unserer Schule aktiv mit und werden das auch weiterhin tun.

#HSbestrong

 Christof Schröder

Schulleiter