Teilnahme des KGH am Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“

Am Donnerstag, dem 13.02.2020, fand im Schulzentrum Erkelenz der Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ statt. Die Teilnehmer, die sich zuvor in den jeweiligen Schulwettbewerben durchgesetzt hatten, traten jeweils bei zwei Debatten in Vierergruppen an. Zwei Schülerinnen und Schüler vertraten die Pro-Seite, zwei die Contra-Seite. Die Fragestellungen waren bekannt, die Positionen hingegen wurden erst kurz vorher ausgelost.

In der Altersstufe 1 wurden folgende Fragen diskutiert:

1) Soll die Schule Schülerinnen und Schüler besonders belohnen, die sich in ihrer Freizeit gesellschaftlich engagieren?

2) Sollen Windräder näher an Wohnsiedlungen errichtet werden dürfen?

Die Altersstufe 2 debattierte über die Fragen:

1) Soll die Polizei in Pressemitteilungen die Nationalität von Tatverdächtigen nennen?

2) Soll der Verkauf von Silvesterfeuerwerken verboten werden?

Jede Debatte dauerte genau 24 Minuten. Jeder der vier Teilnehmer erhielt zunächst zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er seine Position, Pro oder Contra, darlegen konnte. Es folgten zwölf Minuten freie Aussprache. Für ein Schlusswort stand jedem Teilnehmer noch einmal eine Minute zur Verfügung. Eine Jury (jeweils drei Juroren und ein Zeitwächter) bewertete die Debattanten nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

Die teilnehmenden Schülerinnen des Kreisgymnasiums, Patricia Schlebusch und Nina Esser, konnten sich trotz sehr guter Leistungen bei starker Konkurrenz leider nicht für das Regionalfinale qualifizieren.

„Jugend debattiert“ ist eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Heinz-Nixdorf-Stiftung sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Seit über fünfzehn Jahren fördert „Jugend debattiert“ sprachliche und politische Bildung sowie Meinungs- und Persönlichkeitsbildung.

Die Initiative beginnt für Schüler ab Klasse fünf mit einer Unterrichtsreihe. Zuvor werden die Lehrkräfte fächerübergreifend im Debattieren geschult. Mit speziellen Unterrichtsmaterialien ausgestattet, trainieren sie anschließend die Schüler im Unterricht. Ab Klasse acht können diese dann am Wettbewerb teilnehmen.

Bundesweit nehmen jedes Jahr rund 200.000 Schüler aus 1200 Schulen an dem Wettbewerb teil. Dem Regionalverbund Aachen-Heinsberg gehören insgesamt 18 Schulen an.

Weitere Informationen unter https://www.jugend-debattiert.de/