„Jugend musiziert“: Preisträger begeistern

Beim Konzert in Heinsberg begeisterten junge Musiker, die beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" mit einem ersten Preis bedacht wurden. Foto: Anna Petra Thomas

Beim Konzert in Heinsberg begeisterten junge Musiker, die beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ mit einem ersten Preis bedacht wurden. Foto: Anna Petra Thomas

Das Konzert in der Kreisstadt beginnt mit zwei ganz jungen Musikern, den Brüdern Lionel und Julius Marx aus Düren, die vierhändig auf dem Klavier einen Walzer spielen, und endet mit dem Gitarristen Lukas Rinkens aus Heinsberg

Kreis Heinsberg. Eine Woche nach dem Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“, der in Aachen, Düren und Heinsberg ausgetragen wurde, erhielten die Träger von ersten Preisen bei Konzerten in Aachen und in Heinsberg ihre Urkunden. Für die Besten der jeweiligen Kategorien vergaben die Sparkassen der Region zudem Sonderpreise. Beim Konzert im Heinsberger Rondell dankten Theo Krings von der Jugendmusikschule Heinsberg und Gerda Mercks von der Kreismusikschule, beide Mitglieder im Regionalausschuss „Jugend musiziert“, nicht nur den jungen Musikern, die sich dem Wettbewerb gestellt hatten, sondern auch ihren Lehrern, ihren Eltern und allen weiteren Helfern in diesem Projekt.

Das Konzert in der Kreisstadt begann mit zwei ganz jungen Musikern, den Brüdern Lionel und Julius Marx aus Düren (Altersgruppe IA, 23 Punkte), die vierhändig auf dem Klavier den Walzer aus Dronröschen von Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893) spielten. Es folgte mit der Trompete Linus Leibold (IB, 23) aus Jülich mit Orion aus Trumpet Stars II von Hale Ascher Vandercook (1864-1949). Erste Heinsbergerin war Helena Saad (IB, 24), die auf ihrer Gitarre La Folia von Konstantin Vassiliev darbot. Magnus Arnold (IB, 24) aus Vettweiss spielte auf seiner Trompete „Jammerdose und Eimerelefant – Eine Westentaschensinfonie“ von Klaus Luft, am Klavier begleitet von Elsinora Arnold. Von Christine Neumann aus Düsseldorf am Klavier begleitet wurde Elena Linssen (IB, 23) mit der Querflöte. Sie spielte die Melodie „Ich liebe Dich“ (WoO 123) von Ludwig van Beethoven (1770-1827). Mit seinem Gitarrenspiel überzeugte auch im Konzert Milan Viazovskiy (IB, 24) aus Wassenberg. „Every time we meet“ von Patrick van Gerven hieß sein erstes Stück. Es folgte Saint Tropez von Konstantin Vassiliev.

Weiter ging es in der Altersgruppe II wieder vierhändig am Klavier mit Tam Quan Tran und Tam An Tran (22) aus Aachen mit „A tune I once heard“ von Witold Lutoslawski (1913-1994). Den Sprung in den Landeswettbewerb (LW) schaffte Julian Jaquet (II, 23) aus Erkelenz mit der Querflöte. Von seinem Vater Harald am Klavier begleitet spielte er die ersten beiden Teile aus dem Stück „In aller Frühe“ von Alexander Gretchaninoff (1864-1956). Mit seinem Saxophon war Jonas Stein (II, 23, LW) in Heinsberg zu Gast. Am Klavier begleitet von Christian Ebbertz aus Düren spielte er zwei Teile aus „Pro Saxo“ von Jean-Paul Frisch (1945-2013). Trompeter Luan Zimmermann (II, 24, LW) aus Wassenberg brachte „Premiere Solo de Concours“ von René Maniet zu Gehör, zusammen mit Theo Krings am Klavier. Alina Steiger aus Heinsberg und Ece Yildirim aus Hückelhoven (II, 23, LW) spielten von der Prinzessin aus „Im Märchenkönigreich“ von Arnold Nevolovitsch wieder mit vier Händen auf dem Klavier.

Ebenfalls im Landeswettbewerb startet in der Kategorie Musical Nick Muellenberg (III, 23) aus Wassenberg. Frank Ollertz aus Heinsberg spielte für ihn am Klavier „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“ von George Bruns (1914-1963). Mit seiner Klarinette erspielte sich Leander Jovan Birgel (III) aus Wegberg 24 Punkte und den Einzug in den Landeswettbewerb. Noch einen Punkt mehr und damit die Höchstpunktzahl erhielt sein Bruder Aaron (V, 25, LW), der ihn am Klavier begleitete bei den Impressions B-Dur von Bert Appermont. Mit ihrer Blockflöte überzeigte Ananya Safferling (III, 22) aus Jülich die Jury, begleitet am Klavier von Soline Guillon aus Jülich beim Concerto Nr. 2 G-Dur von Robert Woodcock (1690-1728). „Wie Du“ aus dem Musical Elisabeth von Sylvester Levay sang Hannah Cleef (III, 23, LW) aus Waldfeucht mit Theo Krings am Klavier. Mit seiner Gitarre überzeugte Devrim Günes (III, 21) aus Heinsberg. Er spielte „En los trigales von Joaquin Rodrigo (1901-1999).

Henric Kolvenbach (IV, 23, LW) aus Vettweiß spielte „Der alte Brumbär“ von Julius Fucik (1872-1916) auf seinem Fagott, zusammen mit Andrea Nolte aus Düren am Klavier. In der Kategorie Duo Kunstlied erreichten Sopran Benedikt Werner und Gabriel Husson am Klavier jeweils 24 Punkte und die Fahrkarte zum Landeswettbewerb mit „Auf dem Wasser zu singen“ (op. 72/14) von Franz Schubert (1797-1828).

Den Schlusspunkt des Konzerts setzte Gitarrist Lukas Rinkens (III, 24, LW) aus Heinsberg. Er überzeugte mit Fuoco aus „Libra Sonatina“ von Roland Dyens (1955-2016). Auch er freut sich auf den Landeswettbewerb, der vom 9. bis 13. März in Wuppertal stattfinden wird. (Anna)